Gestaltungsstudie für den öffentlichen Raum - Innenstadt Schwerte

In den Jahren 2013/2014 wurde für die Innenstadt ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) zur Revitalisierung der Innenstadt erarbeitet. Dieses Konzept wurde durch den Rat der Stadt Schwerte in seiner Sitzung vom 19.02.2015 als städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen. Das Gebiet umfasst den Bereich zwischen den Bahngleisen/Bahnhof, der Bethunestraße, den Ruhrwiesen und der Beckestraße.

Die Gesamtmaßnahme "Schwerte Innenstadt" wurde in 2014 in das Förderprogramm Stadtumbau West aufgenommen. Bisher wurden erste große städtebauliche Maßnahmen, wie die Erneuerung des Bahnhofsumfelds und der Bahnhofstraße abgeschlossen. Die Umgestaltung Marktplatz und Umgebung befindet sich in der Realisierung.

Die Erstellung einer Gestaltungsstudie für den öffentlichen Raum der Schwerter Innenstadt war nicht Gegenstand des ISEK Innenstadt, sollte im Sinne der Zielsetzung des ISEK als Baustein einer dauerhaften Weiterentwicklung des Konzepts erarbeitet werden.

Die Gestaltung des öffentlichen Raums weist teilweise erhebliche Missstände auf, viele Teilräume sind gestalterisch uneinheitlich und „in die Jahre gekommen“. Darüber hinaus soll die Innenstadt im Sinne von Klimaschutz und -anpassung sowie als stadtgestalterisches Element ergänzend begrünt werden.

Als Grundlage für die weitere Attraktivierung der Schwerter Innenstadt über Möblierungsmaßnahmen sowie auch für die teilweise erforderliche Konkretisierung einzelner Maßnahmen, wird als zentraler Baustein die Gestaltungsstudie gesehen. Sie betrachtet alle relevanten den öffentlichen Raum prägenden Gestaltungsaspekte, definiert einheitliche gestalterische Zielaussagen und leitet konkrete Maßnahmen ab. Die Gestaltungsstudie soll dazu dienen, eine einheitliche gestalterische Sprache für die Schwerter Innenstadt und seiner Teilräume zu entwickeln - eine Art roter Faden bei der Umgestaltung der Schwerter Innenstadt. Die Gestaltungsstudie stellt auf der Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme einen Baukasten für die Verwendung der Gestaltungselemente im öffentlichen Raum bereit und entwickelt konkrete, umsetzbare Maßnahmen. Zu diesen Gestaltungselementen zählen insbesondere:

• Bodenbeläge
• Stadtmöbelsystem (Bänke, Abfalleimer, Fahrradbügel, Poller) und Spielgeräte
• Straßenbeleuchtung
• Beleuchtung Platzräume/Lichtakzente
• Begrünung (Grünflächen, Baumscheiben, Gehölzverwendung)
• Leit- und Orientierungsbeschilderung
• Werbeanlagen im öffentlichen Raum
• Künstlerische Elemente im öffentlichen Raum