täglich nach telefonischer Vereinbarung
Informations- und Beratungsangebote in Schwerte, die sich an Frauen wenden - Fraueninitiativen, Institutionen, Veranstaltungen und Netzwerkarbeit
Durch die Gleichstellungsstelle werden eine Vielzahl von Veranstaltungen zu bildungs- und frauenpolitischen Themen organisiert. Außerdem leistet eine große Anzahl von Gruppen, Verbänden und Institutionen oft bürger*innenschaftlich organisiert und meistens unbezahlt wichtige Arbeit zu frauenspezifischen Themen. Hier wird gesellschaftlich unverzichtbar wichtige Arbeit geleistet. Das Frauenengagement zeigt den Gestaltungswillen und die Verantwortung für die Stadt Schwerte und bereichert das Schwerter Gemeinwesen.
Die Gleichstellungsbeauftragte setzt sich zusammen mit den Kooperationpartner*innen des Bündnisses für Familie für die Verbesserung der Lebenssituation von Alleinerziehenden in Schwerte ein.
Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern stellen in Deutschland eine wachsende Gruppe dar. Von den rund 8,2 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern sind inzwischen knapp 20 Prozent alleinerziehende Mütter oder Väter. Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen.
Weitere Informationen und Hilfen finden Sie auf folgenden Internetseiten:
Die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen wurde bereits am 1. Dezember 1989 als überparteiliches Frauenbündnis ins Leben gerufen. Verschiedene Frauengruppen der Parteien, Fraueninitiativen und -gruppen, aus Verbänden, Vereinen und Institutionen sowie interessierte Frauen aus Schwerte haben sich unter Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Schwerte zusammengeschlossen, um den Austausch der Frauengruppen untereinander und die Zusammenarbeit zu fördern.
Auf diese Weise wollten die Frauen sicherstellen, dass Informationen über bestimmte Themen zuverlässig weitergegeben werden, dass für eine erfolgreiche Koordination von Aktivitäten gesorgt ist, und dass öffentliche Veranstaltungen effektiv organisiert werden können.
Im Lauf der Jahre hat das frauenpolitische Netzwerk viele Projekte bezogen auf Schwerte bearbeitet, Themen aus der Palette der Stadtentwicklung wie frauengerechte Stadtplanung, ÖPNV und Angsträume, zum umweltgerechten lokalen Einkaufen. Besonders interessant sind die Ergebnisse der Studie "Zeit für Schwerte" zum freiwilligen Engagement: 252 Schwerterinnen leisten unbezahlt die Arbeit von 32 Vollzeitstellen.
Die letzte Studie befasst sich mit dem Thema einer städtebaulichen Kriminalprävention und einer gendergerechten Stadtentwicklung, diese finden Sie hier
Kontakt: Telefon | Birgit Wippermann 0 23 04 / 104-691 gleichstellung(at)stadt-schwerte.de |
Sprecherin der AG: | Kirsten ter Jung |
Die Kontakte der Frauengruppen /-initiativen und -verbänden mit Informations- und Beratungsstellen finden Sie in der folgenden Übersicht
In Schwerte werden momentan in einer Frauen-Geschichtswerkstatt neue Stadtführungsmodelle, die auch die besondere Situation von Frauen in den Blick nehmen, erarbeitet.
Immer wieder gab es Frauen, die für die Gemeinschaft eine wichtige Bedeutung hatten, damit allerdings nicht in den Fokus der Stadtgeschichte gelangten.
Einige Führungen werden über die VHS angeboten:
Die Gruppe „Frauen im Nationalsozialismus“ sucht weitere Mitstreiterinnen: STATTspaziergang(at)web.de
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Termine für Stadtführungen nach Absprache zu buchen. Interessierte Frauen, die Lust haben mitzuarbeiten, können sich gerne melden.
Kontakt | Birgit Wippermann (Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Schwerte) |
Der Arbeitskreis Schwerter Frauengeschichte(n) hat sich zum Ziel gesetzt, bemerkenswerte Frauen ins rechte Licht zu rücken. Am Beispiel der Schwerter Geschichte soll exemplarisch aufgezeigt werden, dass Stadtgeschichte und Stadtentwicklung nicht nur von Männern geprägt ist, denn es hat seit jeher Frauen gegeben, die für ihre Stadt etwas geleistet haben.
Seit 1997 hat der Arbeitskreis unterschiedliche Portraits von Schwerter Frauen veröffentlicht, viele Stadtrundgänge auf den Spuren Schwerter Frauen durchgeführt und unzählige Vorträge zu Frauenthemen und -geschichten unserer Stadt gehalten. Bis 2019 leitet Hille Schulze zum Hülsen den Arbeitskreis. Seit 2020 liegt der Schwerpunkt auf der Organisation des Schwerter Krippenweges. Besonders erfolgreiche Projekte waren
Kontakt | Elvira Sürig info(at)suerig.net |
Gemeinschaftlich leben - eigenständig wohnen
In Schwerte hat der Förderverein Schwerter Beginenhöfe e.V. auf Initiative von Irmtraud Ruder und Lore Seifert als erster in Nordrhein-Westfalen den Gedanken eines gemeinschaftsorientierten und generationsübergreifenden Frauenwohnprojektes realisiert. Es handelt sich um ein Projekt, wo Frauen als Single, alleinerziehende Mutter oder nach der Familien- und Berufsphase nicht länger isoliert leben, sondern in anregender offener Nachbarschaft mit interessanten Frauen und zugleich eigenständig wohnen können.
Das gesamte Projekt mit dem Beginenhof am Kiebitzweg in Ergste und dem an der Schützenstraße beruht auf Ideen und Zielen der neuzeitlichen Beginenbewegung, insbesondere aber einem solidarischen, wertschätzenden Miteinander. Im Zusammenleben haben sich inzwischen viele Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung ergeben, z.B. bei der Kinderbetreuung oder in Krankheitssituationen.
Zu jedem der beiden Beginenhöfe gehört ein gemeinsam finanzierter Gemeinschaftsraum, der vielseitig genutzt werden kann für Treffen, Geburtstags- und Jahresfeste, Ausstellungen, Vorträge und ähnliches. Beide Gemeinschaftsräume stehen stunden- oder tageweise zu günstigen Konditionen für alle Nicht-Vereinsmitglieder zur Verfügung. Nicht-Vereinsmitglieder kontaktieren für die Buchung der jeweiligen Gemeinschaftsräume die Beginenhöfe Schwerte oder Ergste.
Für die Bewohnerinnen ist die Mitgliedschaft im Förderverein Schwerter Beginenhöfe erforderlich. Obwohl alle Wohnungen belegt sind, können sich Frauen, die an dieser Wohn- und Lebensform interessiert sind, gerne für den späteren Einzug in eine eventuell freiwerdende Wohnung bewerben.
Hilfreich sind nach wie vor einmalige oder regelmäßige Spenden, auch in Form einer Fördermitgliedschaft. Der Verein ist berechtigt, Zuwendungsbescheinigungen für das Finanzamt auszustellen.
Wer Interesse an dem Projekt hat, kann sich auf Anfrage persönlich im Gespräch vor Ort informieren:
Beginenhof Ergste Kontakt Telefon | Kiebitzweg 2 |
Beginenhof Schwerte Kontakt Telefon | Schützenstr. 22 b Anne Karlsson 0 23 04 / 4 68 71 44 |
beginenhoefe-schwerte(at)gmx.de |
Frauen, die Beratung zu beruflichen Veränderungen, zum Wiedereinstieg oder zur Existenzgründung wünschen, können sich an die Gleichstellungsbeauftragte wenden oder finden unter folgenden Adressen weiterführende Unterstützung:
Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern
Wussten Sie dass ...
Immer noch müssen Frauen fast bis Ende März arbeiten, um den Jahresverdienst zu erlangen, den Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres in der Tasche hatten.
Den ersten Equal Pay Day in Deutschland, am 15. April 2008, organisierte Business Professional Women (BPW Germany). Als Zeichen des Protestes diente die rote Tasche.
Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte ruft zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen jährlich dazu auf, die Ungleichbehandlungen von Frauen im Erwerbsleben abzuschaffen. In Aktionen informieren wir über die Entgeltungerechtigkeit und ihre Ursachen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Im Rahmen ihres Praktikums in der Gleichstellungsstelle der Stadt Schwerte haben Carolin Neumann, die Master-Absolventin der Gender Studies und die Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann Interviews mit Mädchen und jungen Frauen zwischen 9 und 22 Jahren in Schwerte geführt. Zusammen mit Martina Horstendahl von der Schwerter Mitte nutzten sie Veranstaltungen um Mädchen anzusprechen und haben zum Internationalen Mädchentag eine Streetdance-Aktion organisiert und Selbstbewusstsein, Lebensfreude und Mädchenpower auf den Cava-Platz gebracht.
Bei den Interviews kam heraus, dass etwa die Hälfte der zufällig befragten Mädchen eine Migrationsgeschichte hat. Besonders problematisch sind die Berichte der befragten Mädchen zum Thema Catcalling. Catcalling (in deutsch etwa "Katzen-Rufen") bezeichnet sexuell anzügliches Rufen, Reden, Pfeifen oder sonstige Laute im öffentlichen Raum, wie das Hinterherrufen sowie Nachpfeifen für gewöhnlich durch Männer gegenüber Frauen und stellt eine Form der verbalen sexualisierten Belästigung dar. Obwohl einige der befragten Mädchen den Begriff nicht kannten, hatten etwa die Hälfte der befragten schon einmal Erfahrung mit dieser Form der verbalen sexualisierten Belästigung im öffentlichen Raum gemacht. Einerseits wurde dabei deutlich, wie wütend die Mädchen über dieses Verhalten sind und wie so ein Gefühl von Angst und Unwohlsein im öffentlichen Raum entsteht aber anderseits zeigte sich auch, wie normal es die Mädchen fanden Opfer von solchen Belästigungen zu werden, da es sie in ihrem Alltag begleitet. Die Befragung zeigte auch, dass einige der befragten Mädchen, meist die älteren, ein Feministisches Bewusstsein haben, was sich an der Nennung ihrer weiblichen Vorbilder zeigte. So wurde die Piratin Anne Bobby, die Schauspielerin und feministische Aktivistin Emma Watson, die Beachvolleyballerinnen von Norwegen, die sich gegen sexistische Kleidervorschriften auflehnten genannte. Aber auch die eigene Mutter oder die Wing Tsung Trainerin sind Vorbilder für diese Mädchen. Für ihre Zukunft haben sich ein Großteil der befragten Mädchen gewünscht eine gute berufliche Karriere zu machen, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig ihr Leben zu bestreiten. Ein Großteil der befragten Mädchen nutzen Social Media, sind selbst aber nicht auf den Plattformen aktiv. Für die Zukunft der Stadt Schwerte wünschen sich die Befragten mehr Jugendzentren, mehr vegane Essensangebote, mehr Jugend-Kultur, mehr Barrierefreiheit und mehr Aktivismus gegen Rechts.
Im Rahmen ihres Praktikums hat Carolin Neumann außerdem einige statistische Daten zur Situation von Mädchen in Schwerte gesammelt, die auf der Website der Stadt Schwerte unter dem Stichwort Gleichstellung veröffentlicht werden. Besonders interessant sind dabei die Daten zur Coronapandemie, die zeigen, dass Mädchen während der Pandemie häufiger ihren Ausbildungsplatz verloren als Jungen. Vor der Pandemie war es umgekehrt. Das liegt unter anderem daran, dass die jungen Frauen häufiger im gastronomischen oder Kaufmännischen Bereich eine Ausbildung beginnen und diese Bereiche besonders von der Pandemie betrof-fen waren. Außerdem waren auch junge Frauen während der Pandemie deutlich mehr als junge Männer mit Fürsorgearbeit belastet.
Das Frauenforum im Kreis Unna bietet professionell abgestimmte Hilfen für Frauen und Mädchen. Zu unseren Einrichtungen gehören die Frauen- und Mädchen-Beratungsstelle mit der Online-Beratung, außerdem das Frauenhaus, die Frauenübernachtungsstelle sowie die teilstationäre Hilfe der FrauenRäume.
Kontakt Anschrift Telefon Internet | Geschäftsstelle Frauenforum im Kreis Unna e.V. Hansastr. 38 59425 Unna 0 23 03 / 7 78 91-0 https://www.frauenforum-unna.de/ geschaeftsstelle(at)frauenforum-unna.de |
Die Gesundheit von Frauen ist beeinflusst durch vielfältige Faktoren wie ihre gesellschaftliche Einbindung, den Zugang zu bezahlter Arbeit, Strukturen zur Vereinbarung von Kindererziehung und Beruf, den Schutz vor Gewaltverhältnissen oder ihre Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe.
Ein besonderer Aspekt der Frauengesundheit sind die Wechseljahre.
Frauen zwischen 45 und 60 Jahren befinden sich kurz vor, inmitten oder kurz nach den Wechseljahren. Die jeweilige psychische und soziale Situation bestimmt oft, wie stark eine Frau das sogenannte Klimakterium spürt.
Mögliche Beschwerden sind dabei auf hormonelle Veränderungen zurück zu führen, wie stark sie die Frau beeinträchtigen, hängt davon ab, wie die Einzelne die Veränderungen dieser Lebensphase gestaltet. Viele Frauen haben damit garkeine oder nur wenige Probleme. Außerdem stellen viele Frauen ihr Leben bewusst auf eine bessere Stressbewältigung und auf eine gesündere Lebensweise um. Weitere Informationen zum Thema Wechseljahr finden Sie hier.
Millionen von Frauen in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA gingen wegen geschlechterbedingten Benachteiligungen auf die Straße.
Ihre zentralen Forderungen waren das Recht auf Mitbestimmung und auf gleichen Lohn. Mit dem Streik der Textilarbeiterinnen in Sankt Petersburg am 8. März 1917 erhielt der IFT einen weltgeschichtlichen Aspekt. Er wird daher international am 8. März gefeiert.
Heute wird der Internationale Frauentag in vielen Ländern mit Diskussionen, Veranstaltungen, Demonstrationen, internationalen Treffen, Ausstellungen und Festen begangen.
In Schwerte nehmen Frauen seit Anfang der 80er Jahre diesen Tag zum Anlass, um ihre Forderungen und Themen öffentlich zu machen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten geht es dabei nach wie vor um die Forderung nach Gleichberechtigung und Verwirklichung von Chancengleichheit für Frauen.
Inzwischen bietet die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen, die Gleichstellungsbeauftragte und das Kulturbüro im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb eine gemeinsame Abendveranstaltung an: https://www.schwerter-kleinkunstwochen.de/
Wussten Sie, dass...
Hier finden Sie Anprechpartnerinnen der Frauen- und Mädchenberatungsstelle mit den Fachstellen zu häuslicher und sexualisierter Gewalt, des Frauenkrisentelefons, der Frauenübernachtungsstelle, der Frauenräume sowie Informationen zum Frauenhaus:
Eine besondere Form der Gewalt an Frauen ist das Stalking. Stalking ist ein aus dem Englischen übernommener Begriff und bedeutet "Heranpirschen, Nachstellen". Dabei geht es um ein wiederholtes penetrantes Belästigen oder Terrorisieren einer Person gegen ihren Willen.
Der Stalker oder die Stalkerin handelt oft aus einer Wahnidee oder Zwangsvorstellung. Durch Auflauern, Beobachtung, Verfolgung und Ausforschung, durch belästigende Telefonanrufe, auch SMS und E-Mails, bis hin zum Telefonterror oder durch Brief- und Geschenksendungen als sogenannte »Liebesbeweise« wird versucht, Macht und Kontrolle über das Opfer auszuüben - oft auch in einer bedrohenden Weise.
Beratungs- und Hilfsangebote für Betroffene:
Außerdem ist das Nachstellen durch § 238 Strafgesetzbuch unter Strafe gestellt und wird durch das Gesetz zum zivilrechtlichen Schutz vor Gewalttaten und Nachstellung gesetzlich verfolgt.
Jedes Jahr am 25. November ist der »Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen«. Gemeinsam setzen Frauen im Rahmen von Aktionen ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Über 20 Frauen aus den unterschiedlichsten Institutionen der Stadt und des Kreises Unna arbeiten am Runden Tisch zu Themen geflüchteter Frauen zusammen. Vertreten sind z. B. der Arbeitskreis Asyl, die AWO, die Diakonie, der Jobcenter, die Bundesagentur für Arbeit, das Sozialamt, die Verbraucherberatung und viele mehr um sich für die Partizipation und Integration der Frauen unbürokratisch, schnell und praktisch einzusetzen.
Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann und Sabine von der Heide, die Leiterin des AWO Familienzentrum Bildung und Lernen hatten 2016 erstmalig zum Netzwerk ins Rathaus eingeladen. Ausschlaggebend war die Suche nach geflüchteten Frauen um Integrationskurse mit Kinderbetreuung ins Leben zu rufen. Kurse wurden zu den Rechten von Frauen in Deutschland organisiert, beworben und mit männlichen Fachkräften über die Einbindung geflüchteter Männer beraten. Erfolgreiche und gesellschaftliche und berufliche Integrationsprozesse sind oft nur mit den Männer, Söhnen und Vätern möglich. Hilfen für traumatisierte Frauen wurden vernetzt, insbesondere mit dem Frauenforum. Unterstützung und Rückendeckung geben sich die Frauen bei all diesen Themen, insbesondere, wenn ein schnelles Handeln erforderlich ist.
Deutlich wurde, dass alle gemeinschaftlich zusammenwirken müssen, um die Integration der Frauen in Schwerte voranzutreiben. Dabei wurden Themen berührt wie die notwendige Kinderbetreuung, Schutzräume für Frauen, Begegnungsmöglichkeiten und gesundheitliche Aspekte. Nur durch das vernetzte Wissen der Akteurinnen über alle aktuellen Angebote kann zügig gehandelt und können institutionsübergreifend neue Wege begangen werden. Interessierte Frauen immer wieder motivieren, ansprechen, zuhören und informieren- dies sind einige der Stärken der interkulturell versierten Mitarbeiter*innen und ehrenamtlich Tätigen im Netzwerk, ohne die vieles nicht möglich wäre.
Ein besonderer Erfolg liegt in der Kooperation mit dem Türkischen Elternverein in den Frauenräumen der Halle 4 der Rohrmeisterei. Hier finden vielfältigste Kurse für Frauen statt. Alle waren sich einig, dass es nur durch die sehr gute Vernetzung gelungen ist, Frauen für die demokratische Mitgestaltung in unserer Stadt zu interessieren. Frauen mit Migrationsgeschichte haben besondere Bedürfnisse, Ressourcen und Handlungsspielräume, sie wirken direkt in ihre Familien hinein und sind die Expertinnen für ihr Leben. Ebenso gelungen war die Initiative zur Gründung einer Frauenliste zur Integrationsratswahl 2020. Seitdem sind drei Frauen in das Gremium gewählt, sie werden unterstützt von der interkulturellen Frauengruppe Starke Frauen für Schwerte. So findet inzwischen aktive politische Gestaltung durch die zugewanderten Frauen selbst statt.
Der Runde Tisch tagt ca. 5 mal im Jahr. Interessierte für das Netzwerk-Treffen melden sich bitte bei birgit.wippermann(at)stadt-schwerte.de oder telefonisch 0 23 04 / 104-691.
Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland ist schon heute größer als die Anzahl der Kinder unter drei Jahren – Tendenz steigend. Etwa 10 bis 15 Prozent der Erwerbstätigen übernehmen neben ihren beruflichen Verpflichtungen auch Verantwortung für pflege- oder hilfsbedürftige Angehörige.
Um Pflegende bei ihrer Arbeit zu unterstützen und vor beruflichen Nachteilen zu bewahren, gibt es verschiedene Angebote. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen über gesetzliche Grundlagen.
Eine kostenlose Beratung rund um das Thema Wohnen, Pflege und Betreuung erhalten Sie
WIR Unternehmerinnen aus Schwerte und Umgebung ist ein offenes Netzwerk für Neugründerinnen, Unternehmerinnen, und diejenigen, die es werden möchten.
Kontakte | Sabine Hoffmann | Silke Bötzel |