
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Schon 2017 war der beliebte und für den Ortsteil bedeutende Spielplatz gesperrt worden, nachdem eine Belastung mit Kieselrot festgestellt worden war. Das ist eine Schlacke, die bei der Gewinnung von Kupfer entsteht und die in den 50er-Jahren als Belag für Spiel- und Sportplätze genutzt wurde. Erst später wurden hohe Dioxin-Belastungen festgestellt. Die Stadt Schwerte reagierte und deckte den Belag seinerzeit mit einer Schicht Mutterboden ab, der aber im Laufe der Jahre erodierte. Nach der notwendigen Sperrung des Spielplatzes in Schwerte-Ost folgten langwierige Bodenuntersuchungen, wurden Gutachten erstellt und Kosten ermittelt.
Beteiligung noch in diesem Jahr
Jetzt gab die Bezirksregierung in Arnsberg dem Antrag aus Schwerte auf Unterstützung für die Altlastenentsorgung statt und fördert sie mit der 80-prozentigen Zuwendung. Thorsten Schmitz-Ebert, Leiter der Umweltabteilung der Bezirksregierung, überreichte den Bescheid am Donnerstag direkt vor Ort persönlich.
Der Boden wird nun 80cm tief ausgehoben und abgefahren. „Wertvolle Bäume werden im Rahmen der Sanierung und der Neugestaltung erhalten bleiben“, hob Dr. Rainer Sprungmann aus dem Planungsamt der Stadt Schwerte hervor. Sein Engagement in der Sache würdigte Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Jetzt könne endlich etwas Neues entstehen. „Ich sehe der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit großer Spannung und Neugier entgegen“.
Wann genau der Spiel- und Bolzplatz wieder seiner Bestimmung übergeben wird, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Beteiligung zur Neugestaltung wird noch in diesem Jahr erfolgen.