Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Heimatpreis würdigt die Stadt Schwerte seit 2020 das Ehrenamt und Engagement im Bereich Heimat. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit soll er auch nachahmenswerte Projekte bekannter machen und Ansporn liefern, neue Ideen zu entwickeln. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Streuobstwiese (3.000 Euro) und den Verein Kulturbräu (2.000 Euro).
Zudem beschloss der Rat, die Städtebauförderung für für die bauliche Umsetzung des Projekts „Schöner ankommen in NRW - Bahnhof Schwerte“ bei der BezirksregierungArnsberg zu beantragen. Voraussetzung ist die hälftige Übernahme des kommunalen Eigenanteils durch die DB, so dass der Eigenanteil für die Stadt Schwerte bei der Antragstellung bei 10 % liegt. In diesem Sinne hatte die Stadt bereits gute Verhandlungen mit der Bahn geführt.
Der Weg ist frei für weitere städtebaulichen Entwicklungen. Der Rat stimmte den Bebauungsplänen „Wohnbebauung Untere Wülle“ und „Wohnquartier am Schützenhof“ zu. Die Fusion der beiden Vereine VfL Schwerte und TuS Wandhofen und ihr Umzug in die neue Arena in Wandhofen hatten den Grundstein für diese Entscheidung gelegt. Auch der Bebauungsplan „Lebensmittelmarkt Dohrbaum“ auf der Schwerter Heide wurde mehrheitlich beschlossen.
Stichwort städtebauliche Entwicklung: Der Rat stimmte auch dem Integrierten Sädtbaulichen Entwicklungskonzept zu. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Teilmaßnahmen sukzessive weiter auszuplanen sowie auf Basis des ISEK Schwerte Mitte einen Antrag auf Städtebaufördermittel bei der Bezirksregierung Arnsberg zu stellen. Dabei geht es um den Innenstadtbereich zwischen Rathausstraße und Beckestraße sowie Postplatz und Karl-Gerharts-Straße.
Einstimmig beschloss der Rat die Durchführung des Projekt Ersatzneubau des Lehrschwimmbeckens in Ergste. Jetzt kann die Verwaltung den abschließenden Förderantrag stellen, nachdem im Rahmen des Bundesförderprogramms Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur schon 3,7 Millionen Euro eingeplant worden sind. Ein Neubau in der neuen Ergster Mitte in der Kirchstraße war nötig geworden, weil das alte Lehrschwimmbecken abgängig ist und zuletzt nach einem Schaden wochenlang gesperrt werden musste.
In einer persönlichen Erklärung dankte Egon Schrezenmaier, Mitglied der CDU-Ratsfraktion, der Verwaltungsspitze und der Leiterin des Sozialamtes, Christiane Klanke, für die konstruktive Zusammenarbeit und das Miteinander in der zu Ende gehenden Wahlperiode. Schrezenmaier überreichte Blumen. Bürgermeister Dimitrios Axourgos dankte „für die freudige Überraschung“ und versprach, das Lob an alle Mitarbeiter*innen der Verwaltung weiterzugeben. Er dankte den Ratsmitgliedern und den sachkundigen Bürger*innen für die engagierte Bewältigung schwieriger Aufgaben im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.