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Kubanischer Botschafter besucht das FBG: "Das ist ein gutes und schönes Projekt"

Schwerte. Der große Tag steht kurz bevor. Am kommenden Donnerstag (29. August) reisen zwölf Schüler*innen des Friedrich-Bährens-Gymnasiums nach Kuba. Es ist der erste Besuch einer deutschen Schülerdelegation auf der Karibikinsel und der Beginn einer Freundschaft zu einer Schule in Havanna. Das ist dem Land offenbar so wichtig, dass am Freitag sogar der kubanische Botschafter,  Ramon Ignacio Ripoll Diaz, und seine Frau und Botschaftsrätin Maria Milagros Franco Suárez dem FBG einen Besuch abstatteten.

 

Bürgermeister Dimitrios Axourgos
und das Friedrich-Bährens-Gymnasium
empfingen den kubanischen
Botschafter Ramon Ignacio Ripoll Diaz
und seine Frau, die Botschaftsrätin
Maria Milagros Franco Suárez (r.).
Foto: Stadt / Ingo Rous
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"Das ist ein gutes und schönes Projekt", sagte der Botschafter und unterstrich die Wichtigkeit, die sein Land im Kontakt mit jungen Menschen aus Deutschland sieht. Der Zeitpunkt, befand Ramon Ignacio Ripoll Diaz, könne nicht besser gewählt sein, feiert man doch auf Kuba in diesem Jahr den 250. Jahrestag der Geburt des deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt, der 1800 und 1801 Kuba besucht hatte und nach dem ein Naturschutzgebiet im Osten des Landes benannt ist.

Der hohe Besuch wurde empfangen von den Schüler*innen, die nach Kuba reisen und dort "Botschafter nicht nur unserer Stadt, sondern unseres Landes sein werden", wie Bürgermeister Dimitrios Axourgos befand. Er schürte die Vorfreude, als er von der Herzlichkeit der Menschen in Kuba berichtete, die er erfahren habe, als er Kuba einen Urlaubsbesuch abstattete.

"Wir sind unglaublich stolz, dass unsere Schule die erste ist, die in einen Austausch mit einer kubanischen Schule geht und dass uns deshalb heute sogar der Botschafter besucht", sagte Schulleiter Heiko Klanke. "Wir waren die ersten, die diese Idee hatten, sind hartnäckig genug geblieben und haben Unterstützung von der Dortmunder Cuba-Hilfe erfahren".

Und Dr. Jörg Hanna, Vorsitzender im Förderverein der Schule, bemerkte, dass "jeder Schritt vor die eigenen vier Wände ein wichtiger und richtiger Schritt" ist. Dr. Friedhelm Böcker von der Cuba-Hilfe würdigte die Freundschaft und die Solidarität, die von diesem Besuch ausgehen wird.

Am 10. September werden die Schüler*innen aus Kuba zurückkehren. Sie werden eine Menge zu erzählen haben.