Aufgrund der erhöhten Bruchgefahr der abgestorbenen bzw. im Absterben begriffenen Buchen ist diese Maßnahme unabdingbar. In den dadurch entstandenen Lücken im Kronendach und den daraus resultierenden lichteren Bedingungen finden die im Waldbestand verbleibenden Eichen beste Bedingungen, um sich auf natürliche Weise zu verjüngen. Somit wird trotz allem für die nächste gesunde und klimastabilere Waldgeneration gesorgt. Auch die bereits in Teilen aufgelaufene Naturverjüngung profitiert von dem erhöhten Lichteinfall.
Um diese bereits vorhandene Verjüngung zu schützen, erfolgen die maschinellen Arbeiten ausschließlich auf den gekennzeichneten Hauptwegen. Für die Arbeiten in den Beständen werden speziell ausgebildete Rückepferde eingesetzt.
Die motormanuellen Fällungen erfolgen zudem gezielt in nicht bestockte Bereiche. Sämtliche Maßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna abgestimmt und werden unter Einhaltung der artenschutzrechtlichen Bestimmungen durchgeführt.