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Feuerwehr Schwerte fährt 67 Einsätze wegen Sturmtief "Friederike"

67 Einsätze fuhr die Feuerwehr Schwerte am Donnerstag, 18. Januar, um Schäden des Sturmtiefes „Friederike“ zu beseitigen. Wie der Leiter der Feuerwehr Wilhelm Müller berichtete, waren insbesondere im Zeitraum zwischen 11 und 16 Uhr bis zu 56 Feuerwehrleute im Einsatz. „Das Wichtigste zuerst: Glücklicherweise hatten wir weder Tote noch Verletzte in Schwerte. Den letzten Sturmeinsatz hatten wir um 19.30 Uhr“, berichtete Wilhelm Müller. „Alle Löschzüge fuhren, nur den aus Villigst haben wir vorsorglich zurückgehalten.“

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Wilhelm Müller, Bettina Brennenstuhl
und Gerhard Krawczyk ziehen Bilanz
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Zeitweise mussten die Lethmather Straße, die Ruhrtalstraße, die Wannebachstraße und im Bereich "Bürenbruch" wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Am Holzener Weg und an der Bergstraße waren Bäume auf Häuser gefallen. "Insgesamt ist Schwerte aber glimpflich davongekommen", berichtete Willi Müller. Dem stimmt Gerhard Krawczyk, Leiter des Baubetriebshofes, zu. "Dennoch haben wir auch heute noch einiges zu tun, um die Schäden des Orkans zu bewältigen." Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten die Schäden nach Dringlichkeit ab.

Die für die Gefahrenabwehr und Feuerwehr zuständige Beigeordnete Bettina Brennenstuhl dankte im Namen der Stadt Schwerte den Einsatzkräften: "Sie haben mit ihrem Einsatz den Bürgerinnen und Bürgern schnell geholfen und so dafür gesorgt, dass wir in Schwerte wenige Beeinträchtigungen hatten. Auch ich bin sehr erleichtert, dass wir keine Personenschäden hatten."

Gerhard Krawczyk warnte Bürgerinnen und Bürgern eindringlich und empfahl, in den kommenden Tagen Wälder zu meiden. "Die Gefahr durch lose Äste in den Baumkronen, die herabfallen können oder dass weitere Bäume umstürzen, ist einfach zu groß. Das Waldgebiet in Schwerte und verschiedene Wege im Schwerter Wald, wie auch im gesamten Kreisgebiet sind voraussichtlich bis zum 28. Januar gesperrt."

Eine Verlängerung sei nicht ausgeschlossen. Auch vor dem Betreten von Parks und anderen Grünanlagen warnen die Einsatzkräfte weiterhin. So sind auch Teilbereiche des Waldfriedhofs und Friedhofs in Westhofen gesperrt. Auch in den nichtgesperrten Bereichen mahnen die städtischen Vertreter zur Vorsicht.