Schwerte zeigt nach wie vor Solidarität mit Menschen, die vor Krieg, Unterdrückung und Folter aus ihren Ländern geflohen sind. Dimitrios Axourgos dankte allen Beteiligten wie dem Bündnis Schwerte gegen Rechts, dem Arbeitskreis Asyl, der Ortsgruppe von Amnesty International, dem Integrationsrat der Stadt Schwerte, den Kirchengemeinden und den demokratischen Parteien, ganz besonders aber Alfons Gruner, dem unermüdlichen Antreiber fürs Gedenken und Mahnen in der Ruhrstadt. Guido Bartels, Pfarrer der gastgebenden Kirchengemeinde St. Marien, begrüßte die Besucher*innen.
Während der Mahnwache kamen Betroffene aus dem Iran und der Ukraine zu Wort. Sie beschrieben die Situation in ihren Heimatländern, trugen Gedichte vor und erinnerte an die jungen Mohammad Mehdi Karami und Seyed Mohammad Hosseini, die im vergangenen Jahr im Iran hingerichtet worden sind. „Das war eine bewegende Veranstaltung, die viel Empathie ausgestrahlt hat“, bewertete Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Mit dem von der Musikerin Astrid Hoffmann in vier Sprachen initiierten Lied „Wir wünschen Frieden für alle“ endete die Mahnwache. Die nächste ist schon terminiert und wird am 24. Februar 2025 stattfinden. Der Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben.