Er würdigte die Bedeutung des Integrationspreises als einen bedeutenden Schritt für Integration und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in dieser Stadt, gratulierte den Preisträger*innen herzlich zu ihren außergewöhnlichen Leistungen in Sachen Integration und kultureller Vielfalt und dankte ihnen für ihre wichtige Rolle bei der Gestaltung der Stadt. Die Preisverleihung fand in Kooperation mit dem Integrationsrat und seiner Geschäftsführerin Heike Pohl statt. Aynur Yavuz steht an der Spitze des Integrationsrates. Sie appellierte an alle, weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten, Schwerte zu einem Ort zu machen, an dem Integration gefördert wird und tief verankert ist.
Die Preisträger:
Friedrich-Kayser-Grundschule: Die Friedrich-Kayser-Grundschule, die sich im Herzen von Schwerte befindet und über 210 Schülerinnen aus 26 verschiedenen Sprachen unterrichtet, erhielt den ersten Integrationspreis. Trotz besonderer Herausforderungen, wie einem hohen Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund und vielfältigen Förderschwerpunkten, hat die Schule eine bemerkenswerte Willkommenskultur geschaffen. Sie vermittelt nicht nur Deutschkenntnisse, sondern pflegt auch die Herkunftssprachen und Kulturen der Schülerinnen. Die Schule hat einen einzigartigen Ansatz zur Förderung der Mehrsprachigkeit entwickelt und trägt so zur positiven Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Ehrenamtliche Lesepatinnen und der Arbeitskreis Asyl unterstützen die Schüler*innen und fördern ihre Integration.
Theaterwerkstatt für aktive Kultur: Der zweite Preisträger, die Theaterwerkstatt für aktive Kultur, wurde für ihr Engagement in der Förderung von Integration und Begegnung durch Kunst gewürdigt. Seit 2014 hat die Theaterwerkstatt Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammengebracht und Brücken zwischen Gemeinschaften geschaffen. Durch Theaterprojekte, Kurse, öffentliche Interventionen und Performances werden Menschen unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen zusammengebracht. Die künstlerische Qualität und menschliche Dimension dieser Projekte haben nicht nur die Mitglieder beeindruckt, sondern auch alle Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen.