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Wo die Seele baumeln darf: Der neue Teich am Klara-Röhrscheidt-Haus

Schwerte. Am Klara-Röhrscheidt-Haus können Menschen wieder ihre Seele baumeln lassen. Der Teich in einer von alten Bäumen geprägten kleinen Parkanlage wurde nämlich umgestaltet und bietet Be-wohner*innen und ihren Besucher*innen sowie den Patientinnen und Patienten des benachbarten Marienkrankenhauses am Standort Schützenstraße ein gutes Stück Naherholung. Dahinter liegt eine ebenso wilde wie schöne Blumen- und Obstbaumwiese - ein perfektes Ensemble!

 

Bürgermeister Dimitrios Axougos
vor Ort mit Delia Hachmann, der
Einrichtungsleiterin Iris Dass, der
Beiratsvorsitzenden Helga Langenbach,
Architekt Alexander Mader und
Saskia Heucks (v.l.).
Foto: Stadt / Ingo Rous
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Die Parkanlage am Klara-Röhrscheidt-
Haus ist ein Ort, an dem die Seele
baumeln darf.
Foto: Stadt / Ingo Rous
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Daran beteiligt ist auch Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Er war in den sozialen Medien von einer Einwohnerin auf das eher brach gefallene Areal aufmerksam gemacht worden und setzte sich daraufhin bei der Diakonie Mark-Ruhr als Betreiberin des Klara-Röhrscheidt-Hauses für eine Umgestaltung auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein. Das passt jetzt gut zum Jahr der Biodiversität in Schwerte, das das Stadtoberhaupt im Frühjahr ausgerufen hatte. "Der Einsatz hat sich gelohnt, hier ist eine schöne Fläche entstanden, die beispielhaft ist", kommentierte Dimitrios Axourgos.
Denn auch bei der Auswahl der Hydrophyten (Wasserpflanzen) je nach Pflanzbereich (Sumpfzone, Flachwasserzone und Tiefwasserzone) wurde auf die Artenvielfalt, aber auch auf die biologische Aktivität das Augenmerk gerichtet. Die Sumpfzone bildet mit einer Größe von 1/3 der Teichfläche und der dortigen Bepflanzung das selbst regulierendes Gleichgewicht aus. Insgesamt finden sich im Teich mehr als 40 verschiedene Sorten an Wasserpflanzen wieder.
Um die Vielfalt der Teichbepflanzung und der angrenzenden bunt blühenden Wildblumenwiese inkl. der 30 Obstbäume zu unterstützen, wurde die Bepflanzung der Teichperipherie bewusst reduziert. Man findet dort eine Vielzahl von Gräser in verschiedenen Höhen und Farben wieder, die sich sanft im Luftzug bewegen und eine Synergie zur Wasserbewegung bilden sollen. Gleichzeitig gibt aber gerade diese Umgebungsbepflanzung eine schöne Spiegelung auf der Wasseroberfläche.
Verantwortlich für die Gestaltung der Außenanlagen war Alexander Mader, Leitung Baugewerke und Projektentwicklung der dia-service GmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr. Das Projekt wurde von den Auszubildenden Delia Hachmann und Saskia Heucks durchgeführt. Ganz ohne technischen Einsatz kamen die beiden aber nicht aus. So wurden neben dem neu modellierten Bachlauf ein Skimmer zu Reinigung der Oberfläche von organi-scher Masse und auch ein Aqua Air Sauerstoffspender verbaut, der die Wasserqualität deutlich verbessern soll.