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Stadtverwaltung sucht weiterhin Wohnraum für Flüchtlinge

Obwohl in der Ruhrstadt die Bereitschaft von Hauseigentümern, Flüchtlinge unterzubringen, groß ist, sucht die Stadtverwaltung auch weiterhin freie Wohnungen. Heiko Schulz, zuständiger Mitarbeiter im Zentralen Immobilienmanagement (ZIM) im Schwerter Rathaus, sagt: "Wer geeignete Wohnungen an die Stadt Schwerte vermieten möchte, kann sich weiterhin an mich wenden." Die Stadt will sich so auf weitere neu ankommende Flüchtlinge vorbereiten.

Die Bezirksregierung Arnsberg hat mitgeteilt, dass der Stadt Schwerte in diesem Jahr noch 128 Asylbegehrende zugewiesen würden. Neben der Wohncontaineranlage im Gänsewinkel, die Ende Oktober bezugsfertig sein soll, hält die Verwaltung auch noch zwei Turnhallen in Villigst und Ergste vor, um auch auf größere Zuweisungskontingente von Flüchtlingen reagieren zu können.

Bislang ist Heiko Schulz in punkto Flüchtlingsunterbringung zufrieden: "Viele Hauseigentümer haben ihre Türen geöffnet. Wir haben derzeit keine Probleme, Flüchtlinge in normalen Wohnungen unterzubringen. Mehr als 50 Wohnungen stehen bereits für Asylsuchende zur Verfügung."

Es habe sich mittlerweile unter den Hauseigentümern herumgesprochen, dass die Anmietung der Stadt Schwerte zur Unterbringung von Flüchtlingen relativ konfliktfrei verläuft.
Sehr hilfreich und unersetzlich sei weiterhin die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder des Arbeitskreises Asyl, die persönlich die Asylbegehrenden betreuen und in die neue Lebenswelt hier in Deutschland einführen.

Kein nennenswertes Problem seien sogenannte Schrottimmobilien. "Angebote dieser Art", sagt Fachbereichsleiter Adrian Mork, "haben wir in der Vergangenheit deutlich zurückgewiesen; auch dies hat sich mittlerweile herumgesprochen."

Heiko Schulz ist unter Tel. 104-681 zu erreichen.


Pressemitteilung
Erstellt von Stabsstelle Recht und Presse