Rund 75.000 Kilometer haben die Schwerter Teams seit dem Start der Aktion am 7. Mai bereits zurückgelegt. 647 Radelnde hatten sich angemeldet und 62 Teams gebildet. „Alle haben mit dem aktuellen Ergebnis rund zwölf Tonnen CO2 eingespart“, berichtet Sofia König – und darauf kommt es an. Denn die klimafreundliche Fortbewegung soll der Umwelt helfen. Zudem erwartet die Stadt Hinweise auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten der Radinfrastruktur.
Dieser Punkt hat für Christoph Gutzeit eine ganz besonders hohe Bedeutung. Der Geschäftsführer der Technopark- und Wirtschaftsförderung ist in diesem Jahr der Stadtradelstar in Schwerte, gemeinsam mit seinem Prokuristen Jens Ewald. Gutzeit ist Mendener und fährt jeden Tag von Halingen aus nach Schwerte und wieder zurück und nutzt dabei auch die Landesstraße zwischen Altendorf und Schwerte. „Die Fahrbahndecke ist unterirdisch und speziell an den Randbereichen ein extrem gefährlicher und fahrradfeindlicher Raum“, schreibt er in seinem Blog. Nicht umsonst hat Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos gemeinsam mit seinen Amtskolleginnen aus Fröndenberg und Holzwickede schon Vorstöße für eine Sanierung in Richtung des zuständigen Landesbetriebs Straßen.NRW unternommen.
Ansonsten hält es Christoph Gutzeit mit seinem Kollegen Jens Ewald. Der sagt: „Ich bin positiv überrascht, wie schnell man sich an das Fahrrad gewöhnt und wie viele Kilometer (97!) man entspannt in einer Woche zurücklegen kann“. Beide tragen mit ihren Ergebnissen zum Schwerter Gesamtergebnis bei. Und wer will, kann sich in der letzten Stadtradelwoche bis zum 27. Mai noch kräftig für die Stadt ins Zeug legen. Anmeldungen sind noch möglich. Und am 14. Juni findet im Bürgersaal des Rathauses die Preisverleihung statt – das kann sich lohnen!