In der Briefmarkenstelle Bethel sind mehr als 125 Menschen mit Behinderungen mit der Aufbereitung von gespendeten Postwertzeichen beschäftigt. Jeden Tag kommen hier mehr als 400 Pakete, Päckchen und Briefe mit gebrauchten Marken an. Die Briefmarken aus allen Ländern der Welt werden bearbeitet und an Sammler verkauft. "Mit den Briefmarken wird vielen Menschen mit Behinderungen eine sinnvolle und erfüllende Beschäftigung gesichert", sagt Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl. "Dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar."
Friedrich von Bodelschwingh hatte die Briefmarkenstelle Bethel im Jahr 1888 gegründet. Damals sortierten etwa 20 Menschen mit Behinderungen die gespendeten Postwertzeichen. So entstand eine sinnvolle Beschäftigung für die Menschen in Bethel. Nähere Informationen zu den Sammelboxen und über die Briefmarkenstelle Bethel finden Interessierte im Internet unter <link http: www.briefmarken-bethel.de>www.briefmarken-bethel.de.
Die Briefmarkenstelle Bethel ist eine Einrichtung der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas mit enger Verbindung zur evangelischen Kirche. Jedes Jahr werden etwa 230.000 behinderte, alte, kranke oder sozial benachteiligte Menschen durch Bethel-Angebote in acht Bundesländern behandelt, betreut, ausgebildet oder beraten. Rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für diese Menschen.