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Stadtbesätzer fragten: Was macht ein gutes Leben aus?

Schwerte. Was macht ein gutes Leben aus? Dieser Frage gingen die Stadtbesätzer*innen ein Jahr lang nach, und zwar im „LaborARTorium“ des Grete-Meißner-Zentrums. Bürgermeister Dimitrios Axourgos ist Schirmherr des Projekts, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert wurde. Unterstützung erfuhr es außerdem durch das Kulturbüro der Stadt Schwerte, die Sparkassenstiftung, den Kreis Unna sowie den Verein Schwer-ter Zahnärzte helfen.

In Anwesenheit von Schirmherr Dimitrios Axourgos präsentierten Andrea Schmeißer, Malte Klingenhäger und Rachel Kress (v.l.) Ergebnisse aus dem LaborATorium.
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Einblicke in die einjährige Arbeit der Stadtbesätzer*innen gab eine Veranstaltung, die am Samstag im Gemeindezentrum St. Viktor stattfand. Dimitrios Axourgos hatte es sich nicht nehmen lassen, sich einen Überblick zu verschaffen und erfuhr so von Wünschen und Anregungen für ein gutes Leben. „Ich finde es gut und richtig, wenn Vorstellungen vom Alter und Altwerden und den damit verbundenen Bedürfnissen Ausdrucksformen finden“, sagte der Bürgermeister. „Ich begrüße es, wenn die im LaborARTorium entstandene Plakatkunst eine öffentliche Diskussion über das gemeinsame Zusammenleben in dieser Stadt anstößt“.

Stadtbesätzer*innen haben ihre Visionen einer lebenswerten Stadt beschrieben, fotografiert, skizziert, geplant und gestaltet. Entstanden sind so Plakate, die nach und nach im Stadtbild auftauchen werden. "Eine lebendige Stadt, die auch den Älteren gerecht werden will, benötigt den Ausdruck vieler Stimmen und Ideen, Anliegen und Träume, die jede Generation hat, damit sie von allen wahrgenommen werden können", erläutert Rachel Kress, die künstlerische Leitung des Projektes. „Die Bedeutsamkeit dieser Betrachtungsweise ergibt sich schon aus der Erfahrung, dass gerade die Stimmen der Menschen im fortgeschrittenen Alter leise sind und häufig überhört werden", ergänzt Andrea Schmeißer, die Leiterin des GMZ. Unterstützt wurden die Stadtbesätzer*innen in den Workshops auch vom Schriftsteller und Texter Malte Klingenhäger.

Einen virtuellen Rundgang gibt es auf der Webseite http://www.laborartorium.org/