
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Das alles soll sogar politisch beschlossen werden. Der Ausschuss für Planen, Bauen und Wohnen (APBW) soll am heutigen Mittwoch auf seiner Sitzung die Verwaltung beauftragen, eine vorbereitende Bürger*innenbeteiligung zur Auswahl des Pflastermaterial durchzuführen – so wie das auch zu weiteren Gestaltungselementen geschehen soll. Weil die Mitglieder des APBW wissen müssen, über was sie abstimmen, informieren sie sich heute Nachmittag vor ihrer Sitzung auf dem Markt über das Pflastermaterial, das in einer begeh- und befahrbaren Modellkiste ausgelegt worden ist.
Besuch der AG Inklusion
Schon am Montag hatte sich die Arbeitsgemeinschaft Inklusion mit dem Thema beschäftigt und sich vom Technischen Dezernenten Christian Vöcks und Verena Janke, Abteilungsleiterin Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt, über das Vorhaben unterrichten lassen. „Ich finde es gut, dass die Stadt Schwerte nicht nur ihre Bürger*innen beteiligt, sondern auch ganz konkret Menschen mit einem Handikap anspricht“, sagt Justine Schneider, zuständige Mitarbeiterin der Verwaltung zum Themenkreis Inklusion. Sie könnten am besten entscheiden, welcher Belag der geeignete ist. „Wir konnten die verschiedenen Beläge mit Rollstuhl und Rollator austesten und so herausfinden, was am besten ist“.
Zentrale Fragestellung
Bekanntlich will die Stadt Schwerte den Marktplatz und seine Umgebung neu gestalten. Die Neugestaltung der Oberfläche stellt einen wesentlichen Baustein dar, um den Ansprüchen an Barrierefreiheit sowie einer attraktiven Gestaltung gerecht zu werden. Sie soll Bezug zur umliegenden Bebauung nehmen, besonders zur St. Viktor Kirche. „Die Wahl des Pflastermaterials ist eine zentrale Fragestellung für die zukünftige Gestalt und Wahrnehmung des Marktplatzes, da die Oberfläche das Plangebiet über Jahrzehnte prägen wird“, hebt Bürgermeister Dimitrios Axourgos hervor. „Daher gilt es bei der Entscheidung über das Material genau abzuwägen“. Das letzte Wort wird der Fachausschuss nach Auswertung des Votings haben.