
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Für die Altlastenentsorgung hat die Stadt Schwerte eine Zuwendung seitens der Bezirksregierung erhalten. 80 Prozent der Kosten übernimmt Arnsberg, das sind 540.800 Euro. Das Gelände wird bis zu 30 Zentimeter tief ausgehoben, an Stellen, an denen neue Spielgeräte installiert werden, wird der Boden sogar 80 Zentimeter tief ausgehoben, um so die entsprechenden Fundamente vorzubereiten. Im Anschluss an die Entsorgung kann mit dem Neubau des Spielplatzes begonnen werden.
Der Platz an der Lichtendorfer Straße war schon 2017 gesperrt worden, nachdem eine Belastung mit Kieselrot festgestellt worden war. Das ist eine Schlacke, die bei der Gewinnung von Kupfer entsteht und die in den 50er-Jahren als Belag für Spiel- und Sportplätze genutzt wurde. Erst später wurden hohe Dioxin-Belastungen festgestellt. Die Stadt Schwerte reagierte und deckte den Belag seinerzeit mit einer Schicht Mutterboden ab, der aber im Laufe der Jahre erodierte. Nach der notwendigen Sperrung des Spielplatzes in Schwerte-Ost folgten langwierige Bodenuntersuchungen, wurden Gutachten erstellt und Kosten ermittelt.
Wann genau der Spiel- und Bolzplatz wieder seiner Bestimmung übergeben wird, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Beteiligung zur Neugestaltung ist bereits erfolgt.