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Haselhorst Associates hat die 400 größten deutschen Städte und Kommunen hinsichtlich ihres Umsetzungsstatus in Sachen Smart City untersucht. Für die Bewertung wurden acht wesentliche Segmente definiert: Strategie (Basis), Digitale Infrastruktur, Mobilität, Energie & Umwelt, Gebäude & Sicherheit, Gesundheit, Bildung und Verwaltung. Die Auswertung des Status quo von Städten und Kommunen fußt auf insgesamt 52 Kriterien und über 20.000 Datensätzen.
Chance auf bessere Platzierung
„Dabei wäre für Schwerte ein deutlich besseres Ergebnis möglich gewesen“, sagt Tristan Richter, Digitalisierungsexperte der Stadt Schwerte, und erklärt: „Leider erfolgte die Erhebung vor dem Start des neuen E-Government-Portals auf der neu gestalteten Homepage der Stadt, so dass in dieser Kategorie Punkte verloren gegangen sind“. Bald aber gibt es das Dokumentenmanagementsystem. „Mit der elektronischen Aktenführung und unter Berücksichtigung des neuen Portals haben wir im nächsten Jahr eine realistische Chance auf eine noch bessere Platzierung“, sagt Tristan Richter.
Kreisweit auf Platz zwei
Im Kreis Unna liegt Schwerte im besagten Ranking auf dem zweiten Platz, nur knapp hinter der Stadt Lünen. Über den Kreis hinaus konnte Schwerte Städte wie Hamm, Hagen oder Iserlohn hinter sich lassen. An Dortmund kamen nur die wenigsten vorbei. Die Westfalenmetropole liegt auf dem 12. Platz und damit vor allen anderen Großstädten im Ruhrgebiet. Zum Thema Smart City und Digitalisierung steht Schwerte in einem regelmäßigen Austausch mit der Stadt Dortmund. „Das ist ein klarer Vorteil für uns“, freut sich Tristan Richter über den guten Draht zur großen Nachbarstadt.
Vorteil Glasfasernetz
In zwei Themenfeldern des Smart City Rankings lag Schwerte über dem Bundesdurchschnitt. Im Bereich der „Digitalen Infrastruktur“ holte die Ruhrstadt 35 Punkte (Bundesdurchschnitt 12 Punkte). Das liegt am konsequenten Ausbau des Glasfasernetz durch die Elementmedia GmbH, einer Tochterfirma der Stadtwerke Schwerte. Auch im Handlungsfeld „Basis und Strategie“ lag man mit 27 Punkten über dem Bundesdurchschnitt von 19 Punkten.
„Wir haben auch ohne Fördermittel schon einiges erreicht“, stellt Bürgermeister Dimitrios Axourgos abschließend fest. „Konsequent werden wir unsere digitale Strategie weiter anwenden, etwa im Bereich der Bildung“.