Dr. Matthias Geck sieht in den "erheblichen Lärm-, Schadstoff- und Helligkeitsemissionen" von Silvester-Feuerwerken eine starke Belästigung und Gefährdung der gesamten Tierwelt sowie eine hohe Feinstaubbelastung der Luft. Zudem sieht er im Einsatz von Ordnungs- und Rettungskräften personelle Belastungen sowie Sach-, Personen- und Vermögensschäden. In anzumeldenden Stadtteilfeuerwerken sieht er Lösungsansätze für eine umweltfreundlichere Umsetzung des Brauchtums Silvester-Feuerwerk. Zudem soll in diesem Sinne auf den Gesetzgeber eingewirkt werden, um ein Verbot zu erreichen.
Die Stadt Schwerte hat den Bürgerantrag ausgiebig geprüft, sieht aber keine Möglichkeiten, ihn umzusetzen. Es fehle die Ermächtigungsgrundlage, hieß es in der rechtlichen Beurteilung. Dr. Matthias Geck war von dieser Einschätzung nicht überrascht.
Aber immerhin folgte der Ausschuss einem Vorschlag von Eckehard Weist (WfS), der zumindest in einem Punkt dem Ansinnen von Dr. Matthias Geck sehr nahe kommt. Demnach soll die Klimaschutzmanagerin der Stadt Schwerte mit diversen Maßnahmen auf die klimatischen Veränderungen eines Silvester-Feuerwerks aufmerksam machen und somit das Bewusstsein der Öffentlichkeit schärfen mit dem Ziel, einen freiwilligen Verzicht auf Böller zu erreichen bzw. das Abbrennen von Feuerwerk erheblich zu reduzieren. Dr. Matthias Geck hatte einen entsprechenden Appell des Rates an die Einwohnerinnen und Einwohner Schwertes angeregt.