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Schwerter Feuerwehr beteiligt sich am landesweiten Warntag

Auch die Schwerter Feuerwehr beteiligt sich am dritten landesweiten Warntag, der am 5. September ist. Um 10 Uhr testen zeitgleich alle Kommunen ihre örtlichen Warnkonzepte. Zuständig für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und im Krisen- und Katastrophenfall sowie  für die Information der Bevölkerung ist der Kreis Unna. Die Feuerwehr Unna testet also zeitgleich die örtlichen Warnkonzepte.

In Schwerte gibt es 21 Sirenen. Ihre Standorte verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Das Netz der Standorte ist so gestrickt, das Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Schwerte flächendeckend gewarnt werden können. Der Probealarm beginnt um 10 Uhr. Zunächst kommt es zu einem einminütigen Dauerton, dem Signal für Entwarnung. Zum Abschluss des Probealarms erfolgt dieser Dauerton erneut. Dazwischen liegt ein auf- und abschwellender Dauerton von einer Minute Länge, der die Bevölkerung warnt. Ursachen für diese Warnung können Großbrände sein, Unwetter, Hochwasser, akute Bombenentschärfungen oder Schadstoffaustritte. Die Bevölkerung soll dann das Radio einschalten (bei Stromausfall das Autoradio), Nachbarn informieren, gegebenenfalls Türen und Fenster schließen und vor allem Ruhe bewahren.

Die Warn-App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) versendet zudem landesweit eine Probewarnmeldung. Außerdem gibt es Lautsprecherdurchsagen aus Warnfahrzeugen. Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Nutzer wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.

Der landesweite Warntag 2019 steht unter der Motto "zusammen:warnen". Nicht nur die Behörden, sondern auch der Rundfunk und der Deutsche Wetterdienst spielen eine wichtige Rolle für die Warnung. Darüber hinaus soll der Warntag die Bevölkerung wiederum daran erinnern, wie wichtig es ist, sich mit Warnung auszukennen. Der Warntag 2018 hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist. "Die Resonanz war sehr positiv", berichtete Olaf Patzke, Stellvertretender Leiter der Schwerter Feuerwehr.
Aufgrund des großen Erfolges im vergangenen Jahr gibt es den Warntag ab 2020 nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern sogar bundesweit. So soll dafür gesorgt werden, dass die richtige Reaktion auf eine Warnung den Menschen im Ernstfall in ganz Deutschland immer präsent ist.