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Schwerte und der dritte Platz für den RuhrtalRadweg

Mehr als zehn seiner insgesamt 240 Kilometer führt der RuhrtalRadweg über das Stadtgebiet von Schwerte. Vom Wellenbad in Geisecke bis zur Autobahnbrücke in Westhofen geht es meistens an der Ruhr entlang. St. Viktor lädt die Radtouristen*innen weithin sichtbar zum gemütlichen Verweilen am Fuße seines Turms ein. Man darf sicher sein: Das Ambiente auf dem Markt und die Schönheit der Altstadt spricht sich herum und trägt dazu bei, dass der RuhrtalRadweg auf Platz drei der beliebtesten Radfernwege Deutschlands gelandet ist.

Der Turm von St. Viktor ist auf dem
RuhrtalRadweg weithin sichtbar und
lädt in die Ruhrstadt ein.
Foto: Stadt Schwerte
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Erneut konnten sich damit der RuhrtalRadweg und die Radreiseregion radre-vier.ruhr in den Top fünf der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2019 positionieren. Die Ergebnisse der Befragung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) wurden jetzt auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vorgestellt. Der RuhrtalRadweg schaffte es wie schon im Vorjahr auf Platz drei der beliebtesten Radfernwege Deutschlands und wurde erneut als Vier-Sterne-Qualitätsradroute ausgezeichnet. Das Ruhrgebiet landet auf dem fünften Platz der beliebtesten Radreiseregionen und büßt damit im Vergleich zu 2018 einen Platz ein.

Zertifizierung sichergestellt

Für den RuhrtalRadweg gibt es noch mehr gute Nachrichten: Die Zertifizierung als Vier-Sterne-Qualitätsradroute konnte für die kommenden drei Jahre sichergestellt werden. Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG), zeigt sich zufrieden: "Seit Jahren bewegen wir uns mit unseren Radprodukten im oberen Bereich des ADFC-Rankings. Unsere Marketingaktivitäten insbesondere im Projekt radrevier.ruhr werden wir in der laufenden Saison noch einmal deutlich intensivieren, um das Ruhrgebiet endgültig als Radreisedestination zu etablieren. Mit dem RuhrtalRadweg haben wir dieses Ziel längst erreicht - er ist und bleibt ein Erfolgsprodukt."

Touristisches Zugpferd

Auf der erneuten Zertifizierung könne und wolle man sich aber nicht ausruhen, so Biermann weiter. Sie sei ein Anreiz für die RTG und alle Projektpartner, dem hohen Qualitätsstandard auch weiterhin gerecht zu werden. Thomas Weber, Geschäftsführer bei Sauerland Tourismus e. V., ergänzt: "Der RuhrtalRadweg ist eines der touristischen Zugpferde für die Regionen Sauerland und Ruhrgebiet. Die Länge, das Streckenprofil und die einzigartige Kombination aus Natur und Industriekultur sprechen unter-schiedliche Zielgruppen an und machen den RuhrtalRadweg für jeden erleb- und erfahrbar."

Sinnvolle Investition

Zu den Projektpartnern gehört auch die Stadt Schwerte. Jährlich leistet sie einen Obolus und unterstützt damit die Marketing-Aktivitäten der Ruhr Tourismus GmbH. "Das ist sinnvoll eingesetztes Geld", sagt Uwe Fuhrmann, Tourismusbeauftragter der Stadt Schwerte. Denn auch Schwerte profitiert von der Strategie der RTG. So ist die Zahl der Tagesbesuche zuletzt gestiegen, und auch die Übernachtungszahlen liegen weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau.

Hoffen auf erfolgreiche Saison
 
Die Radreiseanalyse untersucht nicht nur das Verhalten der Radtouristen in der vergangenen Saison, sondern befragt die Teilnehmer auch zu ihren Plänen für die Zukunft. Der RuhrtalRadweg ist demnach der am dritthäufigsten genannte Radfernweg, wenn es um geplante Radreisen geht. Dies entspricht einer satten Verbesserung um fünf Plätze und lässt auf eine erfolgreiche Saison 2019 hoffen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Knotenpunktsystem, das in diesem Frühjahr fertiggestellt sein wird. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Das neue Knotenpunktsystem und die hohen Investitionen in den Ausbau des Radverkehrs unterstützen nicht nur den Radtourismus, sondern auch den Alltagsradverkehr. Wir wollen mehr Menschen dazu bewegen, das Rad als Verkehrsmittel zu nutzen und werden weiter den Ausbau des Radwegenetzes vorantreiben.