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Was den Belag für die Außenflächen des großen und des kleinen Marktes angeht, steht ein gesägter Naturstein mit glatter, aber rutschfester Oberfläche einem Betonsteinpflaster gegenüber. Auch bei diesem Stein ist die Oberfläche glatt und rutschfest. In beiden Fällen sind die hohen Ansprüche an die Barrierefreiheit gegeben. Die Platzintarsie, die zu Füßen der St. Viktor Kirche angelegt werden soll, soll aus unbehandelten Natursteinpflaster oder alternativ aus gesägten Natursteinpflaster bestehen. Darüber informierten Christian Vöcks, Technischer Dezernent der Stadt Schwerte, und David Weber, Abteilungsleiter Städtebau und Liegenschaften, Mitglieder des APBW am Modell auf dem Marktplatz.
Im Anschluss an den Ortstermin votierte der Ausschuss für das von der Verwaltung vorgeschlagene weitere Vorgehen im Rahmen einer Bürger*innenbeteiligung. Das Voting erfolgt online, eine analoge Teilnahme an der Abstimmung im Büro der MitMachStadt am Markt wird vorbereitet. Die Ergebnisse werden dem APBW zur abschließenden Entscheidung vorgelegt.
Besuch der AG Inklusion
Schon am Montag hatte sich die Arbeitsgemeinschaft Inklusion mit dem Thema beschäftigt und sich vom Technischen Dezernenten Christian Vöcks und Verena Janke, Abteilungsleiterin Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt, über das Vorhaben unterrichten lassen. „Ich finde es gut, dass die Stadt Schwerte nicht nur ihre Bürger*innen beteiligt, sondern auch ganz konkret Menschen mit einem Handikap anspricht“, sagt Justine Schneider, zuständige Mitarbeiterin der Verwaltung zum Themenkreis Inklusion. Sie könnten am besten entscheiden, welcher Belag der geeignete ist. „Wir konnten die verschiedenen Beläge mit Rollstuhl und Rollator austesten und so herausfinden, was am besten ist“.
Zentrale Fragestellung
Bekanntlich will die Stadt Schwerte den Marktplatz und seine Umgebung neu gestalten. Die Neugestaltung der Oberfläche stellt einen wesentlichen Baustein dar, um den Ansprüchen an Barrierefreiheit sowie einer attraktiven Gestaltung gerecht zu werden. Sie soll Bezug zur umliegenden Bebauung nehmen, besonders zur St. Viktor Kirche. „Die Wahl des Pflastermaterials ist eine zentrale Fragestellung für die zukünftige Gestalt und Wahrnehmung des Marktplatzes, da die Oberfläche das Plangebiet über Jahrzehnte prägen wird“, hebt Bürgermeister Dimitrios Axourgos hervor. „Daher gilt es bei der Entscheidung über das Material genau abzuwägen“.