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Neun Punkte für mehr Sauberkeit in Schwerte

Schwerte. Sauberkeit soll in Schwerte noch größer geschrieben werden und nicht alleine ein Fall für die Verwaltung bleiben. Einwohner*innen sollen über Aufrufe in den Medien und in sozialen Netzwerkforen in den Prozess der Möglichkeiten eingebunden werden. So können sie über eine APP auf wilde Müllkippen und andere Mängel hinweisen können.

Bürgermeister Dimitrios Axourgos
und Projektleiter Michael Starzonek
präsentieren das 9-Punkte-Programm
zum Thema "Saubere Stadt".
Foto: Stadt / Ingo Rous
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Die APP gehört zu einem 9-Punkte-Programm, das die Projektgruppe "Saubere Stadt" entwickelt hat. Bürgermeister Dimitrios Axourgos und Michael Starzonek, Projektleiter und stellvertretender Chef auf dem Baubetriebshof der Stadt Schwerte, stellten das Programm am Donnerstag vor. "Sauberkeit ist in dieser Stadt ein wichtiges Themenfeld, das wir stärker in den Fokus nehmen wollen", hob der Verwaltungschef hervor.

In der Graf-Adolf-Straße und in der Paul-Hoffmann-Straße bekommen es die Anwohner*innen schon in diesem Herbst mit Laubkörben zu tun. Sie werden zunächst versuchsweise an den beiden Straßen aufgestellt. Die Anwohner*innen können so Blätter entsorgen, die von den Bäumen dort auf die Gehwege fallen. Die Stadt saugt regelmäßig die Laubkörbe leer.

Maßnahmen im Überblick:

  • In Anbindung an die "Schwerte-APP" und auf der Homepage der Stadt Schwerte wird den Bürgern*innen die Möglichkeit gegeben, wilde Müllkippen und andere Mängel in ein zentrales System einzugeben (mit Bild /GPS-Angaben). Die Freischaltung soll schnellstmöglich erfolgen. Auch Mängel an Parkbänken oder auf Spielplätzen können so erfasst werden.

Aufstellung von temporären Laubkörben im Herbst an ausgewählten Straßen mit laubintensiven Straßenbaumbestand.

  • Ein Abfallsauger soll angeschafft werden, der vor allem im Innenstadtbereich kleinteilige Verunreinigungen wie Zigarettenkippen oder Glassplitter aufnehmen soll.
  • Gegen eine Expressgebühr von 39 Euro wird Sperrgut innerhalb von drei Werktagen abgeholt. Dieses Angebot wird in einem einjährigen Pilotprojekt von Oktober 2019 an erprobt.
  • Grünflächen an exponierten Standorten/Repräsentationsflächen können durch einen besonderen, verbesserten Pflegezustand einen positiven Gesamteindruck vermitteln.
  • Papierkörbe im Stadtgebiet werden mit einem Sensor ausgestattet, der den Füllstand elektronisch übermittelt. Das führt zu bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Leerungsintervallen.
  • Das Verhalten von Hundebesitzern, die sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner kümmern, wird konsequent per Ordnungswidrigkeitsverfahren geahndet. Der  Kommunale Ordnungsdienst verfolgt nach Möglichkeit diese Ordnungswidrigkeiten auch im Rahmen der Ordnungspartnerschaft mit der Polizei.
  • Schließlich soll in Kooperation mit Straßen.NRW für mehr Sauberkeit im Bereich der Hauptzufahrtsstraßen gesorgt werden - die Stadt übernimmt Reinigungsaufgaben, das Land beteiligt sich an den Kosten.