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Nach DEGES-Veranstaltung zur B 236: Stadt will bessere Informationspolitik

Den Verlauf der von der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) organisierten Informationsveranstaltung zum Baubeginn des vierspurigen Ausbaus der Bundesstraße B 236 zwischen der Anschlussstelle Schwerte der Bundesautobahn A 1 und der Stadtgrenze zur Stadt Dortmund, will die Stadt Schwerte nicht unkommentiert stehen lassen.

In einem durch den Ersten Beigeordneten Hans-Georg Winkler unterzeichneten Schreiben an die DEGES teilt die Stadt Schwerte Folgendes mit: „Die Informationsveranstaltung hat deutlich gemacht, dass viele Schwerter Bürgerinnen und Bürger weiterhin Befürchtungen bezüglich erheblicher Verkehrseinschränkungen in der Bauzeit haben, die insbesondere eine entscheidende Belastung der Schwerter Innenstadt sowie angrenzender Wohngebiete bedeuten werden. Wenngleich mit dem Ausbau schließlich eine Reduzierung der Belastung durch Verkehrslärm und Luftverschmutzung  für die Schwerter Bevölkerung verbunden sein wird, zieht die Bauphase dieser zentralen Verkehrsachse entsprechende Umwege, Einschränkungen und Unannehmlichkeiten nach sich. Das Bestreben der DEGES sollte es sein, diese Einschränkungen möglichst gering zu halten.“

Weiter heißt es in dem Schreiben: „Trotz der durchgeführten Informationsveranstaltung gibt es in breiten Kreisen der Schwerter Bevölkerung weiterhin eine Unkenntnis und damit verbundene Unsicherheiten bezüglich einzelner Bauphasen, bauablaufbedingter (Voll-) Sperrungen und Umleitungen.“

Die Stadt Schwerte „erwartet durch die DEGES im Vorfeld der Baumaßnahme sowie dauerhaft während der Bauausführung eine konsequente und bürgerfreundliche Informationspolitik“. Die DEGES wird in dem Schreiben aufgefordert, „darzustellen wie Sie beabsichtigen, die Schwerter Bürgerinnen und Bürger dauerhaft über den Bauablauf zu informieren und Ansprechpartner bei Fragen und Beschwerden zur Baumaßnahme zu sein.“ Die Einrichtung eines Bürgertelefons können nur „ein erster Schritt sein, ersetzt aber nicht die persönliche Beratung beispielsweise in Form eines Baubüros, Informationsstandes in der Innenstadt oder ähnliches“, schließt das Schreiben des Ersten Beigeordneten.


Pressemitteilung
Erstellt von Stabsstelle Recht und Presse