Nachrichten und Presseinfos

Mit 5G in die Zukunft: Fördermittel für Schwerte

Schwerte/Berlin. Die frohe Kunde überbrachte der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek: Schwerte gehört bundesweit zu den 63 kommunalen Gebietskörperschaften, die von dem 5G-Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) profitieren werden. "5G ist die Schlüsseltechnologie für die weitere digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Deswegen freue ich mich, dass Schwerte eine von 63 Modellregionen ist, die erfolgreich an dem Wettbewerb der Bundesregierung teilgenommen haben“, sagt Oliver Kaczmarek.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek nahm die Zuwendungsurkunde für Schwerte entgegen.
Foto: Christopher Paesen
Originalbild zum Download

Der Bundestagsabgeordnete für den heimischen Kreis hatte am Donnerstag in Berlin die Zuwendungsurkunde für Schwerte entgegengenommen. „Die Digitalisierung in Schwerte nimmt damit weiter Fahrt auf“, freut sich Bürgermeister Dimitrios Axourgos auch über die gute Vorbereitung des Projekts „Zukunftsnetz Schwerte“ im Schwerter Rathaus.. „5G ist weitaus mehr als nur schnelles Internet, es ist eine Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung, die in Schwerte gleichwertige Lebensverhältnisse und Wirtschaftskraft sichern soll“.

 

Tristan Richter, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Schwerte und Projektleiter, schwört auf 5G. „Es bietet Chancen und öffnet die Möglichkeit, deutlich mehr Endgeräte innerhalb eines Bereiches zu verbinden. Damit sind z.B. die Echtzeitsteuerung von Maschinen oder die Verbindungen einer Vielzahl von Sensoren und technischen Einrichtungen - auch bei einem großen Übertragungsvolumen – möglich“.

 

Die Stadt Schwerte möchte die Nutzung eines kommunalen Campusnetzes entwickeln und möglichst konkret ausgestalten. Die Schwerpunkte werden auf zwei Testfeldern liegen: Versorgung und Bevölkerungsschutz. „Der Untersuchungsbereich Bevölkerungsschutz soll völlig neue Chancen für Feuerwehr und Rettungsdienst, insbesondere unter Verknüpfung mit dem Thema E-Health, bieten“, erklärt Tristan Richter. Dafür dienen die Zuwendungen des Bundes in Höhe von 84.250 Euro – eine 100-Prozent-Förderung. Besonders herausragende Konzepte werden in einem zweiten Schritt mit einer Umsetzungsförderung prämiert. „Auch hier hoffen wir, eine hohe Hürde nehmen zu können“, sagt Dimitrios Axourgos.

Neben der Entwicklung von Geschäftsmodellen und Anwendungen ist die Vernetzung der Akteure ein wesentliches Ziel des Projektes. Mit der frühzeitigen Beteiligung von Wirtschaftsförderung und Vertreter*innen der lokalen Wirtschaft und anderer Kommunen sollen die Übertragbarkeit der Ergebnisse sichergestellt und der Wirtschaftsstandort Schwerte gestärkt werden. Projektpartner sind bisher des 5G Competence Center des Landes NRW, das Chief Information/Innovation Office (CIO) der Stadt Dortmund, die Stadtwerke Schwerte, die TWS Schwerte und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna.

Weitere Projektpartner aus Wirtschaft und Industrie werden gesucht. Informationen gibt es bei Tristan Richter (02304/104269, tristan.richter(at)stadt-schwerte.de ).