
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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„Die Erinnerung an die Bilder unvorstellbarer Grausamkeiten, an die Erzählungen der Zeitzeugen sind unsere Mittel, die Vergangenheit aufzuarbeiten und neuen Anfängen zu wehren“, erklärt Bürgermeister Dimitrios Axourgos im seinem Redebeitrag. Der 8. Mai sei nicht nur ein Tag des Gedenkens und der eindringlichen Mahnung, sondern „auch ein Tag, der Anlass geben sollte, gegenwärtige Entwicklungen kritisch zu analysieren und auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die frei von Kriegen, Machtgier und Unterdrückung ist und in der gilt: Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
„Rassenwahn und die Gier nach Lebensraum und Weltherrschaft bestimmten in Nazi-Deutschland das Geschehen“, sagt Pfarrer i.R. Fritz-Günter Held. „Nazis ging es nie um Wahl und demokratische Arbeit für ein Gemeinwesen, Nazis ging es immer darum, autoritär Gewalt auszuüben, Meinung und Politik nach rechts zu rücken, das Parlament auszutricksen und zu beherrschen.“ Deshalb sei die Botschaft des Gedenktages „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“.
ZITAT
>> Erinnern ist nichts anderes als ein Mahnmal des Denkens und Fühlens in unserem eigenen Inneren. <<
Dimitrios Axourgos, Bürgermeister der Stadt Schwerte
Während in den vergangenen Jahren an der Mahn- und Gedenkstätte in Schwerte-Ost am Platz des ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Buchenwald immer viele Menschen der Gedenkfeier beiwohnten, war das im Jahr der Coronakrise nicht möglich. Deshalb vertaten Dimitrios Axourgos, Fritz-Günter Held und Ursula Meise die Öffentlichkeit und legten einen Kranz nieder, der aus dem Kultur- und Weiterbildungsbetriebs der Stadt Schwerte kommt; der KuWeBe ist in Schwerte Träger der Erinnerungskultur.
Die Reden von Dimitrios Axourgos und Fritz-Günter Held sind auf der Homepage des Kultur- und Weiterbildungsbetriebs unter dem folgenden Link abrufbar: