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Konzertierte Aktion: Nur auf vorgegebenen Wegen durch die Ruhrwiesen laufen

Mit einer konzertierten Aktion sind jetzt die Stadt Schwerte, der Kreis Unna und die Bezirksregierung Arnsberg in Schwerte an die Öffentlichkeit gegangen. Vier Informationstafeln appellieren rund um die Ruhrauen vornehmlich an Hundebesitzer*innen, "dieses attraktive Stück Umwelt" zwischen der B236 und dem Mühlenstrang nur dort zu betreten, wo Wege vorgegeben sind. Diese Wege sind auf einer Karte rot markiert.

So wie hier in der Straße
"Im Reiche des Wassers" weisen
insgesamt vier Informationstafeln
auf die Problematik hin.
Foto: Stadt Schwerte
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Hintergrund der Aktion ist die Zerstörung ganzer Bereiche durch Trampelpfade, die sich kreuz und quer durch die Ruhrwiesen ziehen und gerne von Hundehalter*innen benutzt werden. Das wird nicht gerne gesehen, vor allem nicht von den Landwirten, die die Wiesenflächen naturschonend bewirtschaften. "Durch ein Betreten wird die Grasnarbe zerstört und Lebensraum für wild lebende Tiere geht verloren", heißt es auf den Informationstafeln. Und: "Durch Hundekot wird das Mahdgut verunreinigt und für Nutztiere ungenießbar". Zudem sei das Betreten landwirtschaftlich genutzter Flächen nach dem Landesnaturschutzgesetz ganzjährig untersagt.

Die Stadt Schwerte unterstützt den Appell ausdrücklich und  wünscht sich ein rücksichtsvolles Miteinander von Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Hundehalter*innen auf dem Ruhrtalradweg.