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Jugendliche bringen Farbe in den Bahnhofstunnel

Schwerter Jugendliche bringen Farbe unter die Gleise. Am Samstag, 17. Juni, werden bis zu 20 Jugendliche 56 Pfeiler in der Unterführung des Holzener Weges zwischen Holzen und der Innenstadt zeitgleich mit Graffitis besprayen.

Judith Bäcker vom Jugendamt der Stadt Schwerte und Peter Blaschke vom Verein für Soziale Integrationshilfen Schwerte (VSI) präsentieren das gemeinsame Projekt, das der Künstler Erich Füllgrabe zusammen mit den Graffitikünstlern von Faktor Ruhr (Jugendinitiative des VSI Schwerte) Jascha Goldenbogen und Frederik Schneider entworfen haben.

Aus einer funktionalen Unterführung soll ein Übergang von einer Außenwelt in eine Innenwelt und von da wieder nach außen werden. "Dieser Grundgedanke zeigt sich dann in der Darstellungs-Struktur, der Motivwahl und den Farben."

Die Pfeiler werden in den nächsten Wochen zunächst gereinigt und grundiert, bevor die Jugendlichen am Samstag, 17. Juni, dann mittels erarbeiteter Schablonen die endgültigen Motive auf die Pfeiler aufbringen. Die Aktion beginnt um 18:00 Uhr und wird bis um 6:00 Uhr des 18. Juni fertig gestellt. In dieser Nachtaktion werden die Jugendlichen hier arbeiten und können sich in einer "Chill-Zone" entspannen. So wollen sie die Bahnhofsunterführung ein schönes Stück freundlicher gestalten.

Die Kulturstiftung der Stadt Schwerte und zahlreiche interne Sponsoren finanzieren den größten Anteil des Projektes. Auch die Deutsche Bahn AG beteiligt sich an den Kosten des Grundanstrichs. Wenn am Samstag den 17. Juni um 18:00 Uhr die Jugendlichen starten, können Interessierte den jungen Sprayern dabei in einem eigens dafür eingerichteten Bereich über die Schulter schauen. "Wir alle freuen uns riesig auf die Aktion und sind uns sicher, dass den Leuten die Kunstwerke der Jugendlichen gefallen", sagt Judith Bäcker.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass der Tunnel aufgrund notwendiger Vorarbeiten bereits ab Montag, 29. Mai, 8:00 Uhr, bis zum 17. Juni täglich bis 15:45 Uhr halbseitig gesperrt wird. Das heißt, dass auch eine Gehwegseite nicht nutzbar sein wird.


Pressemitteilung
Erstellt von Stabsstelle Recht und Presse