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Im Rat: Die Politik spricht noch einmal über die IGA

Schwerte könnte nun doch ein Teil der Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2027 werden. Hatte sich die Politik im vergangenen Jahr noch mit knapper Mehrheit generell gegen eine Teilnahme an diesem Projekt ausgesprochen, soll nun in einem ergebnisoffenen Prozess eine Projektliste mit allen an der Gartenschau interessierten Gruppen und Personen erarbeitet werden. Der Rat der Stadt Schwerte wird sich auf seiner Sitzung am 27. Februar mit einer entsprechenden Beschlussempfehlung beschäftigen.

Für das Plateau der Rohrmeisterei werden landschaftspflegerische Maßnahmen angeregt.
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Diese Beschlussempfehlung geht zurück auf zwei Anträge, die zum einen die Fraktionen von SPD und CDU, zum anderen die Fraktion der Grünen gemeinsam mit FDP-Ratsfrau Renate Goeke dem Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt zur Beratung vorgelegt hatten. Über die daraus entstandene gemeinsame Beschlussempfehlung muss nun der Rat entscheiden.

Eine Beteiligung an der IGA 2027 erfolgt, wenn ein oder mehrere Projekte zur Weiterentwicklung und Attraktivitätssteigerung Schwertes - auch über den Ausstellungszeitraum der IGA im Jahre 2027 hinaus - beitragen. Die Ruhrauen bleiben dabei unangetastet. Des Weiteren sollen möglichst nur Projekte in die Liste aufgenommen werden, dessen Erstellungs- und Erhaltungsaufwendungen für eine Stärkungspaktkommune vertretbar sind und auch zukünftig bleiben.

  • Zu prüfen sind dabei auch folgende Projekte:
    Ergänzende Route des Ruhrtalradweges über die Innenstadt (zur Entlastung der bestehenden Route und zur Belebung des Marktplatzes)
  • Nachhaltige, landschaftspflegerische Maßnahmen auf dem Rohrmeistereiplateau (in Absprache mit der Rohrmeisterei)
  • Der Innenhof der Ruhrakademie als Präsentationsprojekt (in Absprache mit der Ruhrakademie
  • Separate Radwegbrücke (parallel zur bestehenden Autobrücke) am Wellenbad.

Bürgermeister Dimitrios Axourgos hat sich von jeher für eine IGA-Beteiligung Schwertes stark gemacht und sieht darin auch eine touristische Aufwertung der Ruhrstadt. "Ich freue mich, dass wir uns im Rat noch einmal mit dem Thema beschäftigen können. Der Weg über eine Bürgerbeteiligung ist angesichts des großen bürgerschaftlichen Engagements in unserer Stadt eine gute Alternative".

Die Ratssitzung beginnt am 27. Februar (Mittwoch) um 17 Uhr in der Aula des Friedrich-Bährens-Gymnasiums, Ostberger Straße 17.