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Heimatpreis 2021: Börse, Bündnis gegen Rechts und die AS strahlende Sieger

Schwerte. Das Freiwilligenzentrum „Die Börse“ hat den 1. Platz des Heimatpreises 2021 gewonnen. Im kleinen, aber würdigen Rahmen fand die Verleihung durch Bürgermeister Dimitrios Axourgos am Montag im Ratssaal statt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Förderverein Aktive Senioren und das Bündnis Schwerte gegen Rechts. Einen Sonderpreis erhielt das Projekt Riesenbärenklau.

Verleihung des Heimatpreises (v.l.): Andreas Heising, Sigrid Reihs, Detlef Lorber (alle Die Börse), Hans Haberschuss, Christopher Wartenberg, Ferdinand Ziese (AS), Dr. Matthias Geck, Irmhild Flormann (AS), Gabriele Stange, Jürgen Paul (AS), Prof. Carl-Joachim Heinrich (Bündnis gegen Rechts), Dimitrios Axourgos, Ursula Meise, Nele Blase (beide Bündnis gegen Rechts) und Angelika Schröder (SPD).
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous

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Mit dem Heimatpreis, der zum zweiten Mal verliehen wurde, „würdigen wir das Ehrenamt und das Engagement im Bereich Heimat“, sagte Dimitrios Axourgos. „Wir sehen darin eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit und auch einen Ansporn, neue Ideen zu entwickeln“. Das Stadtoberhaupt dankte seiner Referentin Gabriele Stange und dem städtischen Ehrenamtskoordinator Christopher Wartenberg für die geleistete Arbeit und begrüßte neben Vertretern der Preisträger*innen auch den ersten stellvertretenden Bürgermeister Hans Haberschuss und die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder, die der Einladung zur Ehrung gefolgt waren.

Für Verständnis und Toleranz

Der Heimatpreis, für den man sich auch in diesem Jahr wieder bewerben kann, ist mit einem Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro dotiert. 1.000 Euro davon gingen an das Bündnis Schwerte gegen Rechts. „Sie haben sich nicht nur in unserer Stadt etabliert, sondern treten ein für Verständnis, Toleranz und Offenheit im täglichen Umgang miteinander“, rief der Bürgermeister den Vertreter*innen des Bündnisses zu. Nele Blase vom Bündnis stellte fest, dass „es für sich und unsere Stadt spricht, dass unser Bündnis den Heimatpreis erhält“.

Sprachrohr für alle Generationen

Der Förderverein Aktive Senioren erhielt als Zweiter eine Förderprämie von 1.500 Euro. Die Zeitung, die 1988 gegründet wurde, will sich „zu einem Sprachrohr für alle Generationen mit vielen spannenden Themen entwickeln“, sagte Dimitrios Axourgos. „Sie erhalten diesen Preis als Dank und Anerkennung dafür, dass Sie nunmehr seit 34 Jahren ihre Leser*innen mit Heimatgeschichte, Historischem, mit Berichten zum Zeitgeschehen, mit aktuellen Informationen, mit Lustigem, mit Rätseln, Erzählungen und Gedichten, mit Rezepten und Terminen und über Veranstaltungen, unterhalten und informieren.“ Bereits 2008 war die AS mit der Stadtmedaille ausgezeichnet worden.

Ehrenamt das Salz in der Suppe

Die Börse – Freiwilligenzentrum Schwerte, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen für die vielfältigen Aufgaben im Rahmen bürgerschaftlichen Engagements für den ehrenamtlichen Betätigungsbereich zu gewinnen. Den Verein gibt es seit 2002. Seit dieser Zeit vermittelt die Börse engagierte Schwerter*innen in für sie passende ehrenamtliche Tätigkeiten. Außerdem hat die Börse es sich zur Aufgabe gemacht Organisationen, Vereine und Initiativen zu beraten, damit sie die Menschen finden, die zu ihnen passen. Und nicht zuletzt stößt die Börse auch immer wieder eigene Projekte an, die das Leben in Schwerte bereichern. Aus diesem Grund hat der Rat der Stadt Schwerte in seiner Sitzung vom 13. September 2021 beschlossen, „Die Börse – Freiwilligenzentrum Schwerte e.V.“ für ihr herausragendes Engagement den Heimatpreis 2021 mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500€ zu verleihen. Die Vorsitzende Sigrid Reihs dankte mit den Worten, dass „das breit aufgestellte Ehrenamt das Salz in der Suppe einer guten Gesellschaft ist“.

Rund 30.000 Knollen ausgegraben

Für seinen Kampf gegen den Riesenbärenklau wurde Dr. Matthias Geck mit einem Sonderpreis in Form einer Urkunde ausgezeichnet. Rund 30.000 Knollen der gefährlichen Herkulesstaude haben er und seine Mitstreiter*innen seit 2015 aus dem Boden ausgegraben. „Die Pflanze ist in Schwerte weitgehend ausgerottet“, sagte Dr. Geck bei der Preisverleihung. Das könne sich aber auch schnell wieder ändern. „Deshalb sind wir für jeden Hinweis, wo die Staude gesichtet wird, dankbar und immer wieder auf der Suche nach Unterstützern für Ausgrabungsaktionen.“