
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Das Stadtoberhaupt appellierte an einen „ guten Austausch auf Augenhöhe“ zwischen den verschiedenen Akteur*innen des Kinderschutzes, damit „Kinder und Jugendliche in Schwerte nicht übersehen werden“. Nur gemeinsam ließen sich die Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Zukunft besser meistern.
Anlass der Veranstaltung war die Einführung des Landeskinderschutzgesetzes NRW mit der Aufgabe, ein kommunales Netzwerk Kinderschutz zu gründen. Unter den zahlreichen Gästen fanden sich Vertreter*innen aus dem Gesundheitswesen, von Justiz, Polizei, Ordnungsbehörden, Bildungsbereich (Schule), Kitas, Jugendhilfeausschuss und Stadtverwaltung ein.
Fachexpertise kam aus der Nachbarstadt Dortmund. Doris Punge aus der Stabsstelle Kinderschutz/Frühe Hilfen stellte die Netzwerkarbeit in Dortmund vor. Anschließend gab Andreas Pap, Leiter des Jugendamtes Schwerte, in seinem Kurzvortrag einen Überblick über die bestehenden Strukturen und Maßnahmen im Kinderschutz in Schwerte und über die zusätzlichen Möglichkeiten, welche durch das Landeskinderschutzgesetzt NRW entstanden sind.
Abschließend diskutierten die Teilnehmer*innen in Kleingruppen engagiert über die mögliche Ausgestaltung eines Netzwerkes. Die konkreten Ergebnisse werden vom Team Kinderschutz ausgewertet und den Teilnehmer*innen dann zu Verfügung gestellt. Zum Team gehören Lejla Perhatovic, Daniel Gräve, der Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen Stefan Jäger und die Leiterin des neuen Familienbüros, Delia Hartmann. „Der Abend hat gezeigt: Schwerte hat großes Interesse daran, den Kinderschutz gemeinsam zu wahren“, zog Stefan Jäger ein treffendes Fazit.