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Geld für den Hanseweg und die St. Viktorkirche

Schwerte. Fast eine Million Euro aus Mitteln der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalens sind am Samstag in die Ruhrstadt geflossen. Damit können die dringend notwendige Dachsanierung der St. Viktorkirche und die Installation eines Hansewegs vollzogen werden. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau- und Gleichstellung des Landes NRW, übergab die Förderbescheide persönlich an die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte und an den Hanseverein Schwerte.

Ministerin Ina Scharrenbach übergibt den Förderbescheid für den Hanseweg an Thomas Buhl (l.) und Herbert Dieckmann.
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Freude über die Förderbescheide: Thomas Buhl, Herbert Dieckmann, Jürgen Paul, Dimitrios Axourgos, Ina Scharrenbach, Susanne Schneider, Wilfried Feldmann, Ulrich Groth, Tom Damm und Jutta Kriesten (v.r.).

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Zu den Gästen des kleinen Festaktes im Kirchhof vor dem Gemeindezentrum gehörte auch Bürgermeister Dimitrios Axourgos. In der Förderung durch Bund und Land sah er „eine Wertschätzung unserer Stadt“. Das Stadtoberhaupt würdigte besonders den Einsatz von Herbert Dieckmann um den Hanseweg. Der ehemalige Vorsitzende des Hansevereins und heutiger Ehrenvorsitzende hatte gemeinsam mit dem ehemaligen stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Paul die Idee des Hansewegs vorangetrieben, der künftig an fünf Stationen in der Innenstadt an das historische und kulturelle Erbe Schwertes erinnern und ins Bewusstsein der Menschen in Schwerte, der Hansestadt an der Ruhr, rücken soll. 107.000 Euro ist diese Idee dem Land wert – „das ist ein Meilenstein für die Umsetzung unseres Projektes“, freute sich der Vereinsvorsitzende Thomas Buhl.

Große Freude zeigte auch die Evangelische Kirchengemeinde, die aus den Händen von Ministerin Ina Scharrenbach einen Förderbescheid über 800.000 Euro entgegennehmen durfte; Bund und Land teilen sich das Geld. Damit kann die Dachsanierung der St. Viktorkirche eingeleitet werden. Bürgermeister Dimitrios Axourgos sprach von der Bedeutung des Bauwerks. „Es ist das Wahrzeichen unserer Stadt“, sagt er. Ina Scharrenbach sieht in ihm ein städtebauliches Denkmal, „das einem niemals nur allein gehört“.