Foto: Stadt Schwerte / Ann-Kathrin Neumann
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Zu den Rednern der Mahn- und Gedenkfeier gehörte auch Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Er betonte in seiner Ansprache: „Ich bin als Bürgermeister der Stadt Schwerte sehr froh, hier und heute wieder engagierte Frauen und Männer zu sehen, die ein Zeichen für Zivilcourage setzen.“ Weiter führte er aus: „Wir brauchen die Zivilcourage jedes Einzelnen, die bedingungslose Solidarität mit und zu Menschen allen Kulturkreisen und Religionen. Ich bedanke mich deshalb ausdrücklich bei allen Gruppierungen und Institutionen, für die diese Erinnerungskultur so groß geschrieben wird.“
Neben Bürgermeister Axourgos ergriffen auch Ali Öztürk, Vorsitzender der Sülemaniye-Moscheegemeinde, sowie Pfarrer Fritz-Günther Held, Vertreter der Schwerter Friedensinitiative, das Wort. Öztürk betonte in seiner Ansprache besonders die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitigem Respekt in einer vielfältigen Stadtgesellschaft. Pfarrer Held wiederum gewährte eindrucksvolle Einblicke in das jüdische Leben in Schwerte und erinnerte eindringlich daran, wie wichtig es ist, Verantwortung für die Bewahrung der Erinnerung wie auch für ein wachsames, solidarisches Handeln in der Gegenwart zu übernehmen. Für den musikalischen Rahmen sorgten Astrid Hoffmann, Wakako Yamanaga und der Gitarrist Martin Peikschas.