
Originalbild zum Download
"Der Aufenthalt der Taube in unseren Partnerstädten soll die Menschen zum Austausch anregen. Wir werden unsere Partnerstädte bitten, die Taube auch dazu zu nutzen, mit jungen Menschen über das Thema Demokratie und Frieden ins Gespräch zu kommen", erklärt Gabriele Stange, persönliche Referentin des Bürgermeisters und zuständig für Städtepartnerschaften.
Ihre erste Friedensmission hat die Schwerter Taube soeben abgeschlossen. Nach rund vier Monaten kehrte sie aus der französischen Partnerstadt Béthune zurück. Bürgermeister Olivier Gacquerre fand die Idee großartig und hat die Taube in der offiziellen Vitrine neben dem Ehrensaal seiner Stadt ausstellen lassen.
Richtig involviert in den Völkerverständigungsprozess wurde die Friedenstaube oder in diesem Fall "colombe dorée de la paix" darüber hinaus durch Schulkinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren, die als "Benjamins de l'Histoire", was so viel heißt wie die "Jüngsten der Geschichte", die Vergangenheit ihrer Stadt erkunden. Im Rahmen des Projektes soll die Schwerter Friedenstaube, laut Bürgermeister Olivier Gacquerre, die "Botschaft des Friedens und der Freundschaft" weiterverbreitet haben.
Die Vorsitzende des Arbeitskreises der Städtepartnerschaft in Béthune, Brigitte Lefèbvre, brachte die Taube am vergangenen Wochenende zurück nach Schwerte und übergab sie dem Vorsitzenden des Schwerter Freundeskreises, Herbert Sobiech.
Lange wird die Taube in ihrer Heimatstadt jedoch nicht verweilen, denn bereits am 20. September geht es schon wieder weiter in die nächste Schwerter Partnerstadt nach Hastings. Wolfgang Stein, der Vorsitzende des Arbeitskreises Schwerte/Hastings, wird dann das Friedenssymbol an Bürgermeister Nigel Colin Sinden überreichen.
Die Schwerter Friedenstaube stammt aus dem Atelier des Künstlers Richard Hillinger. Er hat mittlerweile rund 30 dieser Tauben geschaffen. Seit dem 10. Dezember 2008, dem 60. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte, "fliegen" die Tauben als Friedensboten durch die Welt und eine davon hat ihre Heimat in Schwerte.