
Foto: Dietrich Junge
Originalbild zum Download
Von Matthias Junge, der den Hof gemeinsam mit seiner Frau bewirtschaftet und dabei noch von seinem Gründe Dietrich Junge und dessen Frau Marie Anne unterstützt wird, erfuhren die Besucher alles über tiergerechte Schweinehaltung und über die Freilandhaltung von rund 800 Hühnern. Rund 1000 Mastschweineplätze gehören zum Betrieb. Die Ferkel werden aus dem Münsterland bezogen und mit gentechnikfreiem, hofeigenem Getreide gefüttert. Die Tiere gehen dann an die Metzgerei Jedowski in Unna, die Teil der regionalen Initiative „Pigour“ ist – einer besonderen Vermarktungslinie für Fleisch mit Herkunft und Herz. Hier steht Transparenz, Tierwohl und Regionalität im Mittelpunkt – Aspekte, die bei Hof Junge konsequent gelebt werden.
Ein weiteres Highlight des Hofes ist die Freilandhaltung von rund 800 Hühnern in einem Mobilstall. Die frischen Eier gehen in die Direktvermarktung – insbesondere über den beliebten Eierautomaten im Ortskern von Schwerte-Ergste. Neben Eiern werden dort auch hofeigene Produkte sowie ausgewählte Spezialitäten wie Käse, Metzgereiwaren und sogar Manufaktureis angeboten. Die Nachfrage ist groß – der Automat muss täglich mehrfach befüllt werden.
Der Besuch auf dem Hof Junge machte einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, regionale Betriebe zu unterstützen – nicht nur für die Versorgung mit guten Produkten, sondern auch für den Erhalt einer vielfältigen, nachhaltigen Landwirtschaft in Schwerte und Umgebung. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie hier mit Leidenschaft, Sachverstand und Nachhaltigkeit hochwertige Lebensmittel erzeugt werden“, so Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Auch Christoph Gutzeit und Jens Ewald von der TWS GmbH zeigten sich begeistert von der Kombination aus Tradition, Innovation und Regionalität, die auf dem Hof gelebt wird.
Matthias Junge und seine Frau haben das Erbe seiner Eltern übernommen und führen den Betrieb in Vollzeit fort. Unterstützt werden sie dabei von zwei weiteren Angestellten. Gemeinsam bewirtschaftet das engagierte Team über 100 Hektar landwirtschaftliche Fläche – ein beeindruckender Umfang, der die Bedeutung des Betriebs für die regionale Landwirtschaft unterstreicht.