
Originalbild zum Download
Die Anforderungen an den modernen Brandschutz sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Der zunehmende Einsatz von Kunststoffen in Möbeln und Einrichtungsgegenständen führt bei Bränden zu einer höheren Belastung durch giftige und brennbare Gase. Gleichzeitig erschweren energetische Sanierungen mit dichter schließenden Türen und Fenstern das Entweichen dieser Gase.
Kommt es in solchen Situationen zu einer plötzlichen Sauerstoffzufuhr – etwa durch das Öffnen von Fenstern oder Türen –, kann sich das Gasgemisch schlagartig entzünden. Es entstehen Temperaturen von bis zu 1.000 °C im Deckenbereich des betroffenen Raumes – eine extreme Gefahr für die Einsatzkräfte.
Die Heißbrandausbildung vermittelt genau für solche Szenarien das nötige Wissen und die richtigen Verhaltensweisen. Neben dem Erkennen und Bekämpfen möglicher Rauchgasdurchzündungen lag der Fokus auf dem Erlernen moderner Lösch- und Strahlrohrtechniken sowie dem sicheren Umgang mit der eigenen Schutzkleidung.
Der Ausbildungstag begann mit einem theoretischen Unterrichtsteil und mündete in praktischen Übungen in einer speziell eingerichteten Brandübungsanlage. Dabei trainierten die Feuerwehrleute unter realitätsnahen Bedingungen in einem sogenannten Brandcontainer.