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Ferienspaß, Stadtgestaltung und ein Schülerhaushalt: Das KiJuPa hat getagt

Schwerte. Zum zweiten Mal in diesem Jahr treffen sich die Mitglieder des Schwerter Kinder- und Jugendparlamentes zu einer Sitzung im Schwerter Ratssaal und tauschen sich über ihre aktuellen Anliegen und Themen aus. Vor Einstieg in die Tagesordnung und den gewohnt regen Diskussionen der Parlamentsmitglieder steht jedoch ein besonderes Anliegen der Schüler*innen auf dem Programm.

Das KiJuPa während der Sitzung im Ratssaal.
Foto: Stadt Schwerte / Nino Pitasi
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„Wir möchten heute, am Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, der vielen Menschen gedenken, die im Zweiten Weltkrieg unverschuldet ihr Leben verloren haben“, erklärt die elfkährige Lilly zu Beginn der Sitzung und ruft mit ihrem beeindruckenden Redebeitrag zu einer Schweigeminute auf.

Im Anschluss berichtet Parlamentssprecher Tobias Holzer von einem Beschluss des Schulausschusses, an dem er als Gast teilgenommen hat. Der Beschluss sieht vor, dass von der Verwaltung geprüft werden soll, wie der bereits an den Schwerter Grundschulen etablierte Schüler*innenhaushalt auf die weiterführenden Schulen in Schwerte übertragen werden kann. Alle vier Jahre können die Grundschulkinder der Ruhrstadt an ihrer Schule selbstständig über Geld verfügen und in einem demokratischen Prozess über die eigenständig entwickelten Verwendungsideen abstimmen. Zukünftig könnte es so ein Format auch an den weiterführenden Schulen geben.

Über die Inhalte der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses berichtet Parlamentsmitglied Moritz Wohlers, der dort, stellvertretend für das KiJuPa, als beratendes Mitglied fungiert. In dem für die Belange der Schwerter Kinder und Jugendlichen relevanten Fachausschuss standen wieder viele komplexe Themen auf der Tagesordnung, darunter die Neufassung der Elternbeitragssatzung und ein Bericht zu den Räumlichkeiten des Vereins Kunterbunt in der FKS.  

Eine für das KiJuPa interessante Information hält auch die Verwaltung bereit. Zum ersten Mal nach der Pandemie tagt auf Einladung des Bürgermeisters Dimitrios Axourgos und seiner persönliche Referentin Gabriele Stange wieder der runde Tisch der Schülersprecher*innen im Rathaus. Der runde Tisch soll zukünftig wieder halbjährlich stattfinden und dazu dienen, sich über die Anliegen und Ideen der Schüler*innen auszutauschen.

Über ihre aktuellen Themen und Projekte in den Arbeitskreisen informieren im Anschluss die Mitglieder des KiJuPa. Der AK Stadtgestaltung ist an der Überplanung des Spielplatzes an der Poststraße beteiligt. Der AK Demokratie plant die Durchführung eines Politiker*innen-Speeddatings und die Mitwirkung beim Gender Diversity Tag. Der AK Umwelt beschäftigt sich mit dem #trashwecan Mülleimerprojekt und entwickelt dazu eine Umfrageaktion. Schließlich berichtet der AK Öffentlichkeitsarbeit über die Einrichtung des Instagram-Kanals und die Planung weiterer Aktivitäten, um den Bekanntheitsgrad des KiJuPa zu erhöhen.

Abschließend stellt Jugendamtsmitarbeiterin Lea Schneider den diesjährigen Ferienspaß vor und informiert über das Anmeldeverfahren für die zahlreichen Aktivitäten.

Die nächste Sitzung des KiJuPa findet nach den Sommerferien statt.