
Fotos: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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„Das interreligiöse Fastenbrechen hat hier in Schwerte schon eine lange Tradition“, sagte Bürgermeister Dimitrios Axourgos in seinem Grußwort. Schwerte verstehe sich als toleranter, weltoffener Ort. „Wir wissen, dass der Weg zu einem guten Miteinander über Begegnungen führt. Nur wenn man sich kennt, wenn man sich aufeinander einlässt, kann man Vorbehalte oder Vorurteile überwinden. Und wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Konfession sich kennen und vertrauen, erleben sie Vielfalt als Bereicherung“.
Der türkische Generalkonsul Taylan Özgür Aydin hob die Werte des Ramadans wie Solidarität, Toleranz, Teilen und Freundschaft in den Vordergrund. Achim Riggert, stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrates sprach von einem „kräftigen Zeichen für ein friedliches Zusammenleben“ in dieser Stadt. Landrat Mario Löhr lobte die Stadt Schwerte, „die immer Erster ist, wenn es um etwas geht“ und dankte der Stadt und dem Integrationsrat für „dieses neue Format“.
Aynur Yavuz, zuletzt Vorsitzende des Integrationsrates, dankte den Sponsoren und Unterstützern und stellte fest: „Schwerte ist eine Stadt, in der Integration lebt“. Sie dankte Frauen und Männern der ersten Stunde wie Aynur Akdeniz, Carla Matussek, Achim Berner und Gerd Wolle.
Den musikalischen Rahmen deckte die Enderün Gruppe aus der Türkei ab. Für ein weiteres Highlight sorgten die Beiträge zum Fasten von zwei jungen Männern und einer jungen Frau aus der Ditib-Gemeinde, der Hindugemeinde und der Evangelischen Kirchengemeinde in Schwerte dar. Okan Köse, Shankarshan Jeaynthinata und Celina Tiemesmann erzählten eindrücklich davon, wie und wann in ihrer Tradition gefastet wird und was dieses Fasten für sie bedeutet.