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Fachtagung: "Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen"

Das Jugendamt der Stadt Schwerte und die Diakonie organisieren am Mittwoch, 26. Oktober, im Gemeindezentrum St. Viktor, Am Kirchhof 1, von 8.30 Uhr bis 16 Uhr eine Fachtagung zum Thema "Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Kinder- und Jugendhilfe". Die Themenschwerpunkte sind "Bindungs-störung und Trauma durch innerfamiliäre Gewalt und/oder Vernachlässigung" sowie "Kriegstraumata". Die Idee zu dieser Fachtagung entstand während eines jährlichen fachlichen Austausches von Jugendhilfedienst und "Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene" der Diakonie. Beobachtungen und Erfahrungen in der alltäglichen Arbeit sowie die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Fragen, die sich daraus ergeben, brachten die Teilnehmer zum Entschluss, dass eine solche Veranstaltung hilfreich sein kann.

Festzustellen ist laut Organisatoren, dass die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen in der Kindheit zunehmend die alltägliche Arbeit der pädagogischen Fachkräfte beeinflusst.
Von großer Bedeutung sei daher, Risiken für die Gefährdung des Kindeswohls möglichst frühzeitig wahrzunehmen, richtig einzuordnen und die notwendigen Hilfen auf den Weg zu bringen. Weiterhin sollten Elternkompetenzen frühzeitig gestärkt und die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern bestmöglich gefördert werden, um Traumatisierungen und deren weitreichende Folgen vorzubeugen.

Die Veranstaltung  greift ein weiteres hoch aktuelles Thema auf: Die Frage nach dem Umgang mit Trauma, Flucht und Ressourcen der zu uns geflüchteten Menschen.
In diesem Zusammenhang geht es darum, dass die beteiligten Fachkräfte Verknüpfungen von Trauma und Migration sowie typische Problemkreise erkennen und zur Stabilisierung von Kindern, Jugendlichen und Familien beitragen.

Als Referenten gewannen die Veranstalter Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter und Systemischer Lehrtherapeut aus Hannover, der neben umfangreichem fachlichem Wissen und Qualifikationen auch über ausgesprochen viel Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen verfüge.


Pressemitteilung
Erstellt von Stabsstelle Recht und Presse