
des Bürgermeisters, und Tanja Vieth
aus dem Büro des Bürgermeisters
bereiten den Geierabend vor.
Foto: Stadt Schwerte
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Schon im Februar hatte es einen engen Kontakt von Schwerter*innen mit dem Ensemble des Geierabends gegeben. Denn Schwerte war in diesem Jahr als Partnerstadt auserkoren worden. Und so führte Bürgermeister Dimitrios Axourgos eine stattliche Delegation von Kulturschaffenden ins Industriemuseum Zeche Zollern II/IV, dem Zentrum des laufenden Wahnsinns. Präsident Roman Henri Marczewski und Steiger Martin Kaysh begrüßten die Ruhrstädter*innen seinerzeit mit Currywurst und Kaltgetränken. "Zechen & Wunder" nannte sich das Programm, das an 37 Abenden über die Bühne ging und Lachsalven in Hülle und Fülle zur Folge hatte.
Der Geierabend ist weit mehr als nur eine kabarettistische Karnevalssitzung, und das schon seit 1991. Der Geierabend garantiert erstklassige und kurzweilige Unterhaltung, was sich natürlich auch bis Herne herumgesprochen hat. Dort gibt es schon seit 1997 den biennalen Wettbewerb für Bühnenoriginale namens "Tegtmeiers Erben". Auf Anhieb hat sich dieser Kleinkunstpreis seinerzeit unter den bereits damals unzähligen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum als einer der führenden Wettbewerbe für Comedians, Kabarettisten, Satiriker, Komiker und Humoristen etabliert. Nicht zuletzt deshalb, da 1997 zum ersten Male in Deutschland Künstler in diesem Genre mit einer Trophäe bedacht wurden, die einer Person und zugleich Kunstfigur gewidmet war, die vielen Künstler als Vorbild für ihre eigene Karriere galt: dem unvergesslichen Schauspieler und Komödianten Jürgen von Manger und seinem Alter Ego Adolf Tegtmeier. Das Geierabend-Ensemble wird am 23. November mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet und befindet sich dabei in bester Gesellschaft. Denn auch Thomas Gottschalk erhält an diesem Abend den Ehren-Tegtmeier.
Der Geierabend-Auftritt am 11. November in Schwerte dient einem guten Zweck. Die Ensemblemitglieder verzichten nämlich auf Gage, so dass der Erlös einer Einrichtung gespendet wird, die heute noch nicht ahnt, in diesen Genuss zu kommen. Die Besucher*innen erhalten dafür eine wuchtige Ladung Kabarett und Comedy, immer geknüpft an aktuelle gesellschaftliche wie politische Inhalte, vor allem des Ruhrgebiets. Und wenn dann noch Sandra Schmitz ihren vor Kummer volltrunkenen Baum aus dem Hambacher Forst mitbringen sollte…
Das Programm dauert zwei Stunden. Die Tickets kosten im Vorverkauf 19 Euro und an der Abendkasse 21 Euro.