
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
Originalbild zum Download
Auch das Stadtoberhaupt mahnte Lohngleichheit an. Das Engagement für Lohngerechtigkeit „hat das Ziel, die Debatte über die Gründe der Unterschiede in die Öffentlichkeit zu tragen und ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen“, sagte der Bürgermeistert. Es müsse das Bestreben aller sein, die Lohnlücke zu schließen. Er lobte das Engagement der Schwerter Frauen, sich mit Aktionen in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. An der Spitze der Zusammenkunft auf dem Schwerter Marktplatz stand die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Birgit Wippermann.
Sie bemerkte die strukturellen Hürden, denen Frauen auf dem Weg zu fairer Bezahlung nach wie vor begegnen. Rollenklischees beeinflussten weiterhin stark die Berufswahl und die Karrierechancen von Frauen. Sie verwies auf die Bedeutung für passgenaue Beratung und Unterstützung für Frauen auf dem Weg in eine existenzsichernde Beschäftigung und sieht in einer idealerweise kostenfreien Kinderbetreuung einen Schlüsselaspekt.
Eine gute Nachricht: Die Initiatorinnen des bundesweiten Aktionstags für Lohngerechtigkeit, Business and Professional Women (BPW) Germany, stellten fest, dass der so genannte Gender Pay Gap, der 2023 noch 18 Prozent betragen hat, auf 16 Prozent gesunken ist. Deshalb findet der Equal Pay Day 2026 schon am 27. Februar statt.