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Liebe Schwerter*innen,
es trifft mich sehr, dass das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt durch eine solch sinnlose und entsetzliche Tat überschattet wurde. Zuallererst sind meine Gedanken bei dem Opfer der lebensbedrohenden Messerattacke und seiner Familie.
Die Vorkommnisse in der letzten Woche machen uns schmerzhaft bewusst, dass wir auch trotz hinreichender Sicherheits- und Schutzkonzepte im öffentlichen Raum vor Straftaten nie hundertprozentig gefeit sein können. Leider belegen dies auch bundesweite Statistiken, die deutlich machen, dass die Zahl der Messerattacken steigt und die Hemmschwelle für kriminelle Delikte gegen das Leben sinkt. Das dürfen und können wir nicht akzeptieren. Das ist nicht die Welt in der wir leben wollen. Gewalt kann nie eine Lösung sein und jede Art von Selbstjustiz ist absolut inakzeptabel. Wir leben in einem Rechtsstaat, sich an unsere Gesetze und Regeln zu halten, ist Pflicht und Schutz eines Jeden von uns.
Deshalb erwarte ich ein konsequentes juristisches Verfahren und unterstütze Maßnahmen, die Justiz und die Sicherheitskräfte zu stärken.
Die Ereignisse hinterlassen ein Gefühl der Ohnmacht und Wut, machen aber auch deutlich, wie wichtig und stark der gesellschaftliche Zusammenhalt für unsere Stadt ist. Das unmittelbare Eingreifen unserer Polizei und der professionelle Einsatz unserer Rettungskräfte sind eine der Antworten auf die schreckliche Tat. Ich danke allen Einsatzkräften für ihre Arbeit und bin mir der Belastung einer solchen Lage ausgesetzt zu sein bewusst.
Niemand von uns kann verstehen, wie ein Mensch zu so etwas fähig ist. Lassen sie uns gemeinsam für ein friedliches Schwerte stark machen, in dem Gewalt keinen Platz findet und aufeinander achtgeben.
Ihr Bürgermeister
Dimitrios Axourgos