An der Seite des Bürgermeisters steht dabei die TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte (TWS). Dort soll das Stadtmarketing angeschlossen werden, und zwar ganz oben unter den Augen der Geschäftsführer Christoph Gutzeit und Bettina Brennenstuhl und des Prokuristen Jens Ewald. Um die Attraktivität der Stadt Schwerte und vor allem des Innenstadtzentrums als Wirtschaftsstandort, Wohn- und Einkaufsort sowie als touristische Destination zu steigern, sollen zwei neue Mitarbeiter eingestellt werden. Ein Mitarbeiter wird in Vollzeit die Leitung des Stadtmarketings übernehmen, dabei soll dieser von einer Halbtagskraft unterstützt werden.
„Der oder die neue Kollegin soll gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Verwaltung, sowie mit Immobilieneigentümern und Projektentwicklern das Gewerbeflächen- und Leerstandsmanagement neu gestalten. Bestehende Veranstaltungsformate sollen unterstützt und neue initiiert werden", erklärt TWS-Geschäftsführer Christoph Gutzeit. „Wir wollen Kunden- und Besucherströme ins Stadtzentrum ziehen“, ergänzt Jens Ewalds. So soll die Innenstadt in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht belebt werden. Das gefällt Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Mit dieser Lösung werden wir viele neue Impulse für die Schwerter Innenstadt setzen, die das Image der Stadt nachhaltig positiv beeinflussen werden", ist er überzeugt.
Die geschätzten Kosten für die zusätzlichen Aufgaben belaufen sich auf ca. 190.000 Euro jährlich. Die Stadt Schwerte will sich mit 100.000 Euro an der Finanzierung beteiligen, dies allerdings nur unter der Prämisse, dass der Rat der Stadt Schwerte in seiner Sitzung am 27. Februar einen entsprechenden Sperrvermerk aufhebt. Auch die Stadtwerke, die Sparkasse, die TWS und die Werbegemeinschaft haben Ihre Bereitschaft erklärt, das Projekt finanziell zu unterstützen. „Weitere Sponsoren und Partner sind gerne gesehen“, sagt Dimitrios Axourgos. Er zeigt sich erfreut, dass der Verein Stadtmarketing und damit das Ehrenamt am Ball bleiben werden.
Zum Hintergrund: Im September 2017 hatten die Ratsmitglieder der Stadt im Rahmen des Haushaltsbeschlusses der Schaffung eines Stadtmarketings zugestimmt und 100.000 Euro im Haushalt bereitgestellt. Diese Summe wurde mit einem Sperrvermerk versehen, da die Organisationsform noch ungeklärt war. Mit der Integration des Stadtmarketings in das TWS-Geschäftsmodell wurde nun eine Lösung gefunden. „Diese Lösung erfährt einen breiten politischen Konsens“, sagt Christoph Gutzeit. „Deshalb erwarten wir auch einen positiven Ratsbeschluss“.