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Die Integrationsarbeit in Schwerte geht in die nächste Phase

Die Integration von Migranten und geflüchteten Menschen war Thema einer Tagung in der Volkshochschule, zu der der 1. Beigeordnete der Stadt Schwerte Hans Georg-Winkler zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung, freien Trägern, Verbänden, Schulen, Kitas und Ehrenamt, die in Schwerte in der Integrations- und Flüchtlingsarbeit aktiv sind, sowie Vertreter des Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna begrüßte. Die Stadtverwaltung sowie der Integrationsrat und Generationenausschuss im Rat der Stadt Schwerte hatten zu der Veranstaltung eingeladen, an der über 40 Akteure teilnahmen.

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Hans-Georg Winkler begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Die Tagung war ein weiterer Schritt zur Fortschreibung des Integrationskonzeptes der    Stadt Schwerte. Bereits im April startete dieser Prozess mit einem Workshop. Schon der Integrationsrat hatte sich seinerzeit dafür ausgesprochen, das bestehende Konzept aus 2011 aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen, die durch die Zuwanderung geflüchteter Menschen entstanden sind, zu erneuern.

Ziel ist es nun, dass die Arbeitsgruppen, die sich während der Tagung zu bestimmten Themenfeldern konstituiert haben, in den kommenden Monaten weiterarbeiten, um ihren Beitrag für das Konzept zu entwickeln. "Mit viel Engagement und zahlreichen Ideen haben alle Beteiligten zum Gelingen der Tagung beigetragen. Uns ist es wichtig, alle mit ins Boot zu holen, um diesen Prozess gemeinsam zu gestalten", zeigte sich Heike Pohl aus dem Bereich Teilhabe der Stadt Schwerte und zuständig für den Prozess der Fortschreibung und Entwicklung des Integrationskonzeptes, rundum zufrieden über die "gelungene Veranstaltung".

Nur so könne es gelingen, Integrationsarbeit kreativ zu gestalten und die Herausforderungen einer gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen. So hatten die Veranstalter auch zugewanderte Menschen zur Tagung eingeladen, um sie zu Akteuren zu machen und ihre Perspektiven mit in das Konzept einfließen zu lassen.

Einig waren sich alle Teilnehmer darüber, dass Integration kein einseitiger Prozess sei, sondern sowohl die aktive Mitarbeit von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte als auch die Öffnung der Aufnahmegesellschaft erfordere. "Ich bin mir sicher, dass die Arbeitsgruppen qualitative und nachhaltige Ergebnisse entwickeln werden, die Grundlage für das Konzept sein sollen, um somit einen langfristigen und erfolgreichen Integrationsprozess zu ermöglichen", sagte Heike Pohl.

Es soll ein offener und dynamischer Prozess sein, das Konzept in seiner Vielschichtigkeit mit all seinen Herausforderungen zu entwickeln. Daher sind Interessenten, die künftig noch in die Arbeitsgruppenarbeit einsteigen möchten, herzlich willkommen.

Für Rückfragen oder Informationen steht Heike Pohl, Bereich Teilhabe, Rathaus am Stadtpark, Am Stadtpark 1, Tel. 104-227, E-Mail: heike.pohl(at)stadt-schwerte.de, zur Verfügung.