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Der Sonne so nah: Schwerter Planetenmodell ist eröffnet

Selbst die Sonne fand es gut und rückte in Form eines gelben Ballons ganz nah an die St. Viktorkirche und an die Menschen heran, die sich zu Füßen der Stadtkirche um den Merkur versammelt hatten, um der Eröffnung des Planetenmodells beizuwohnen - nicht im interstellaren Raum, sondern auf dem Schwerter Marktplatz. Bürgermeister Dimitrios Axourgos hatte die Einweihung vorgenommen und sprach von einer Bereicherung der Bildungs-, Kultur- und Kunstlandschaft der Stadt Schwerte". Wenig später schickte er eine stattliche Delegation Rad fahrender Erdenbürger*innen auf die Reise zum Neptun. Dessen Stele steht in den Ruhrwiesen in der Nähe des Hofs Theymann.

Eine große Gruppe von Radfahrer*innen
schickte Bürgermeister Dimitrios
Axourgos auf die Reise durchs
Sonnensystem. Foto: Stadt Schwerte
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Bürgermeister Dimitrios Axourgos
weihte das Planetenmodell ein.
Rechts Sternenfreund Udo Hertel,
links Carsten Wischan vom
Baubetriebshof der Stadt Schwerte.
Foto: Stadt Schwerte
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Udo Hertel überreichte Bürgermeister
Dimitrios Axourgos ein Geschenk.
Foto: Stadt Schwerte
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Die Sonne neben der St. Viktorkirche:
Ein gelber Ballon symbolisierte das
Zentrum des Sonnensystems.
Foto: Stadt Schwerte
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Drei Jahre haben die Vorbereitungen gedauert, umgesetzt von den Sternenfreunden Schwerte, unterstützt vom Stadtmarketing Schwerte e.V., der Sparkassenstiftung, der Stadtentwässerung, privaten Sponsoren und dem Baubetriebshof der Stadt Schwerte unter der Federführung von Sternenfreund Udo Hertel. Er hatte in einer feierlichen Zusammenkunft im Gemeindezentrum St. Viktor das Planetenmodell vorgestellt, nachdem Martin Kolöchter als 2. Vorsitzender des Vereins Stadtmarketing die Begrüßung vorgenommen hatte. Achim Dreessen, neuer Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte, sprach von einer weiteren Attraktion "für eine Stadt, von der ich fasziniert bin".

Das Modell besteht aus neun Stahlstelen. Jede einzelne hat ein Gewicht von 38kg. Sie sind maßstäblich in Durchmesser und Entfernung dargestellt. Die Sonne, also die St. Viktorkirche, ist von allen Aufstellungspunkten aus zu sehen. Überall gibt es relevante Informationen zu den Planeten. Die einzelnen Stationen werden zudem als Multi- oder Earthcaches in das Geocachsystem eingefügt. "Über das Geocaching werden auch Ortsfremde auf das Planetenmodell aufmerksam", ist Udo Hertel überzeugt.