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Der Geierabend, sein guter Zweck und das singende Ordnungsamt

Schwerte. So, jetzt haben wir es amtlich! Schwerte gehört zum Ruhrpott, trotz seiner Nähe zum Sauerland und zur Heimat von Joachim Schlendersack aus dem wunderschönen Schnöckentrop. Wäre Schwerte nämlich sauerländisch, wäre es niemals Partnerstadt des Geierabends geworden. Das werden nur Städte aus dem Pott. So aber war es in diesem Jahr die Ruhrstadt, und zwar „die beste, die wir in diesem Jahr hatten“, versicherte der Präsident Roman Marczewski glaubwürdig. Er war mit dem Geierabend-Ensemble am Montagabend zu Gast in Schwerte und bescherte mehr als 500 Menschen in der Rohrmeisterei einen ausgesprochen vergnüglichen Abend.

In tollen Kostümen sorgte das Geierabend-Ensemble für einen unterhaltsamen Abend.
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Bürgermeister Dimitrios Axourgos im Gespräch mit Steiger Martin Kaysh.
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Ein furioses Finale legte das Geierabend-Ensemble hin. Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Das Büro des Bürgermeisters, in erster Linie seine persönliche Referentin Gabriele Stange mit tatkräftiger Unterstützung von Tanja Vieth und Helga Weber, hatte diesen Benefizabend organisiert. Das Geierabend-Ensemble schließt nämlich das Jahr der Partnerschaft immer mit einem Special für einen guten Zweck in der Partnerstadt ab. „Es gibt in Schwerte Familien, die keine finanziellen Möglichkeiten haben, Kultur zu erleben oder mal irgendwohin zu fahren“, sagte Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Und deshalb haben wir uns entschieden, dass wir Familienausflüge organisieren für Menschen, die sich das normalerweise nicht leisten können“ – für dieses Vorhaben gab es viel Beifall der Zuschauer.

Feuerwerk der guten Laune

Dann ging’s los mit dem Feuerwerk der guten Laune, mit Zwerchfell erschütternden Szenen und Lachmuskel strapazierenden Pointen in einem Tempo, das umgerechnet auf einen 100m-Lauf weltrekordverdächtig gewesen wäre. Wie herrlich doch die deutsche Sprache ist, wenn Hüttenwerker von Abstrichen sprechen und Fußballfans einen besäufniserregenden Zustand beim Kollegen feststellen. Und wussten Sie schon, dass der Plural von Bier Kasten ist?

Faible für Joachim Schlendersack

 Der Steiger Martin Kaysh moderierte in Höchstform, Murat Kayi, Hans-Peter Krüger, der IKEA-Experte Obel Obering, die bärenstarke Angela Merkel, äh Franziska Moritz-Mense natürlich oder die bezaubernde Schnodderschnauze Sandra Schmitz – herrlich! Und Joachim Schlendersack alias Martin F. Risse hätte am Montag nicht nach Schnöckentrop zurückgemusst. „Den könnte ich mir mit nach Hause nehmen und mir die ganze Geschichte noch einmal anhören“, begeisterte sich eine Schwerterin.

"Tolle Show mit viel Witz"

Andere Zuschauer*innen waren schier aus dem Häuschen angesichts der musikalischen Fähigkeiten des singenden Ordnungsamtes der Stadt Schwerte, verkörpert von Murat Kayi, Hans Peter Krüger und Sandra Schmitz an der E-Blockflöte und am Ende höllisch unterstützt von der starken Geierabend-Band. „Es war eine tolle Show mit viel Witz“, sagte Dimitrios Axourgos nach den Zugaben, die die Leute von den Sitzen rissen. Diese Aussage könnte treffender kaum sein und lässt sich mit einem Tipp garnieren: Besuchen Sie doch einfach mal den Geierabend auf Zeche Zollern in Bövinghausen. Am 3. Januar geht’s los, am 25. Februar ist Schicht im Schacht. Mehr Informationen gibt es hier: https://www.geierabend.de/

Was man dort nicht erfährt, ist der Name der neuen Partnerstadt. Der Steiger verriet am Montag schon mal den Anfangsbuchstaben: G. . Ist aber nicht Gevelsberg – ähm,… Schalke?

Zum Geierabend haben wir eine Fotostrecke erstellt.