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Bürgermeister übergibt neues Löschfahrzeug an die Schwerter Feuerwehr

Bürgermeister Heinrich Böckelühr hat vergangene Woche ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20-1) an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hauptamtlichen Feuerwehrwache der Feuerwehr Schwerte übergeben.

Foto
Bürgermeister
Heinrich Böckelühr
übergibt den Schlüssel
für das Fahrzeug an
Wilhelm Müller.
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Zwölf Jahre, 107.094 km und über 7000 Einsätze hatte das alte Hilfeleistungslöschfahrzeug auf den Rädern. Für ein Einsatzfahrzeug, welches ausschließlich im Stadtverkehr eingesetzt wird und bei jedem Einsatz bis an die technische Grenze belastet wird, eine enorme Leistung.

Das bedeutete hohe Ziele für die Neubeschaffung, welche seit Anfang Juli für die Sicherheit der Schwerter Bürgerinnen und Bürger sorgt. Das neue Fahrzeug ist ein sogenanntes Hilfeleistungslöschfahrzeug und dient als Erstangriffsfahrzeug und somit als Allrounder bei jedem Feuerwehreinsatz im gesamten Stadtgebiet. Mit dem Fahrzeug können die Feuerwehrleute  sowohl bei Bränden und Verkehrsunfällen Hilfe leisten, aber auch bei besonderen Lagen Erstmaßnahmen zur Menschenrettung einleiten, wie etwa bei Unfällen mit Chemikalien, Austritt von Gasen, Einsätzen zur Wasserrettung oder bei Einsätzen in besonderen Höhen und Tiefen.

"Es kommt also unseren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute. Daher bin ich gerne hier, um Ihnen das Fahrzeug zu übergeben", sagte Bürgermeister Heinrich Böckelühr. "Ich bin mir sicher, dass Sie sehr sorgsam mit  dem Fahrzeug umgehen. Bei der Gelegenheit bedanke ich mich aber auch gerne wieder für Ihren vorbildlichen Einsatz", erklärte der Bürgermeister den fast vollzählig anwesenden Feuerwehrleuten.
1600 Liter Wasser, 120 Liter Schaummittel, 16 Tonnen und 300 PS sind beeindruckende Kennzahlen des neuen Fahrzeuges.

Optimierte Geräteraumaufteilungen, Leiterentnahmehilfe und vier Sitzplätze zum Ausrüsten mit Atemschutz während der Anfahrt sind nur einige Punkte, die die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort erleichtern und vor allem auch ein schnelleres Vorgehen an der Einsatzstelle ermöglichen. Ein Gesamtwert von 380.000 Euro hat das Fahrzeug, hiervon übernahm die Feuerwehr 40.000 Euro an Gerätschaften von dem Altfahrzeug. 340.000 Euro investierte die Stadt Schwerte neu. Die neue Technik kommt jeder Bürgerin und jedem Bürger der Ruhrstadt, allen Pendlern und Durchreisenden im Notfall zur Hilfe und dies mittlerweile in mehr als 800 Feuerwehreinsätzen jährlich, die durch die Hauptamtliche Wache zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet werden."

Über zwei Jahre hat die Beschaffungsphase gedauert", erklärte Wachabteilungsleiter Sebastian Stöcklein. Zeit, die auch absolut notwendig ist, da jedes Feuerwehrfahrzeug individuell gefertigt wird. Damit viele Neuerungen und Innovationen umgesetzt werden können, und gleichzeitigt aber auch Kosten einzusparen, müssen viele kreative Lösungen gemeinsam mit dem Hersteller erarbeitet und umgesetzt werden.


 Mit dem Endergebnis zeigen sich der Leiter der Feuerwehr Wilhelm Müller und Sebastian Stöcklein hochzufrieden: "Der gesamten Feuerwehr Schwerte und damit auch der Stadt Schwerte steht ein hochmodernes Fahrzeug zur Verfügung, welches durch viele konstruktive Vorschläge aus dem Mitarbeiterkreis rundum gelungen ist."