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Bürgermeister Dimitrios Axourgos besuchte die Johannis-Disco

Ergste. "Sie ist schon etwas ganz Besonderes, die Johannis-Disco in Ergste", schrieb der Blickwinkel schon im März 2016. Davon überzeugte sich jetzt auch Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Bei einem Besuch der Disco im Evangelischen Gemeindezentrum machte er sich ein Bild - und verließ später begeistert den Ort des Geschehens.

 

Gruppenbild mit Bürgermeister:
Dimitrios Axourgos besuchte in
Ergste die Johannis-Disco.
Foto: Stadt / Ingo Rous
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"Dieses Haus hat sich zu einem ganz besonderen Treffpunkt für Jugendliche mit einer Behinderung entwickelt", unterstrich das Stadtoberhaupt. "Hier fühlen sich die Menschen sicher, hier erleben sie grenzenlose Freude, alles unter dem Dach des Ehrenamtes. Die Johannis-Disco verdient ein hohes Maß an Unterstützung".

Die Johannis-Disco ist ein diakonisches Projekt für jugendliche Behinderte und ihre Freunde. Das Gemeindehaus verwandelt sich in eine Disco, zu der ca. 150 und mehr Gäste kommen. Das Einzugsgebiet erstreckt sich weit über Schwertes Grenzen. Rund 30 ehrenamtliche Helfer*innen organisieren dieses Projekt. Es wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Gleichzeitig zur Disco findet ein Elterncafé statt. Die Johannis Disco existiert schon seit 1996. Neun- bis zehnmal findet sie im Jahr statt - mit guter Laune, toller Musik, viel Herzblut und Lebensfreude. Entsprechend groß war auch die Freude bei den Organisator*innen, Helfer*innen und Besucher*innen über das Erscheinen des Bürgermeisters.

Besuch aus dem Ruhrgebiet

"Die Leute kommen aus dem gesamten Ruhrgebiet zu uns", weiß Margret Hunke, die die Johannis-Disco mitbegründet hat und zum Stab der Organisator*innen gehört. In der Evangelischen Kirchengemeinde Ergste hatten sie 1996 bei Pfarrer Wawrzinek offene Türen mit ihrer Idee eingerannt. Seitdem ist die Disco in vielen Wohnheimen für Menschen mit Behinderung ein fester Bestandteil geworden. So hat beispielsweise die Diakonie Iserlohn einen "Disco-Bus" für sechs bis sieben Jugendliche eingerichtet, der sie zu der monatlichen Veranstaltung fährt.

Elterncafé und Trödel

Gleichzeitig zur Disco finden ein Elterncafé und ein Trödel, der von Ergstern gespendet wird, statt. Während die Jugendlichen in der Disco tanzen, kommen im Elterncafé die Erwachsenen miteinander in Kontakt - so hat sich die ursprüngliche Initiative, eine Disco zu gründen, schon fast zu einem Familienfest entwickelt, an dem viele Eltern regelmäßig mit Freude teilnehmen. Das Stichwort ist: Gemeinsam. Darauf legt auch Margret Hunke sehr großen Wert: "Das ist uns wichtig, dass wir das gemeinsam gemacht haben, die Eltern und die jungen und älteren Ehrenamtlichen, und dafür sorgen, dass die behinderten Jugendlichen tanzen, lachen und für drei Stunden ihren Spaß haben können."