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Bürgermeister Dimitrios Axourgos hob in seinem Eingangsstatement die gelebte Solidarität in der Stadt hervor: Zahlreiche Bürger*innen, Vereine, Schulen und Kirchengemeinden unterstützen Geflüchtete mit Alltagshilfe, Sprachunterricht und Begegnungsangeboten. „Eine Mahnwache wie diese ist mehr als ein stilles Zeichen, sie ist ein bewusstes Nein zu Krieg und Gewalt und zugleich ein Ja zu Menschlichkeit, Solidarität und Frieden.“ Dabei dankte er allen Organisator*innen sowie Alfons Gruner, der die Mahnwache moderierte, für ihr langjähriges Engagement.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde von Betroffenen eindrücklich die Lage in der Ukraine thematisiert, wo Menschen weiterhin unter Krieg, Zerstörung und Vertreibung leiden, während die mediale Aufmerksamkeit nachlässt.
Ein besonderes Zeichen setzten die vier demokratischen Bürgermeisterkandidaten der anstehenden Kommunalwahl. In einem gemeinsamen Statement erklärten sie:
„Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein Bruch des Völkerrechts. Wir verurteilen diesen Krieg klar und stehen solidarisch an der Seite der Ukraine.
Auch bei uns sind die Folgen spürbar: Geflüchtete brauchen Schutz, die soziale Lage ist angespannt, Desinformation nimmt zu. Als Bürgermeisterkandidaten bekennen wir uns zur Verantwortung vor Ort:
• Wir wollen Geflüchteten weiter Schutz und Perspektiven bieten.
• Wir stehen für sozialen Ausgleich in Zeiten steigender Belastungen.
• Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement und konkrete Hilfen.
• Wir treten Hetze und Spaltung entschlossen entgegen.
Unsere Stadt kann nicht alles lösen – aber sie kann Haltung zeigen.
Slava Ukraini.“
Musikalisch begleitet wurde die Mahnwache von der Band Fading Reflections.
Organisiert wurde die Veranstaltung von einem breiten Bündnis: „Schwerte gegen Rechts“, der Arbeitskreis Asyl Schwerte, die Ortsgruppe von Amnesty International, die Kirchengemeinden, die demokratischen Parteien sowie der Integrationsrat der Stadt Schwerte.