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Bettina Brennenstuhl: zielstrebig, strukturiert und verlässlich

Schwerte. „Bettina Brennenstuhl hat durch ihr solides und in die Zukunft orientiertes Arbeiten maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Stadt Schwerte auch als Stärkungspaktkommune gewisse Freiheiten erhalten konnte“. Mit Worten wie diesen hat Bürgermeister Dimitrios Axourgos am Donnerstag in der Ratssitzung seine Beigeordnete und Kämmerin verabschiedet.

Bettina Brennenstuhl an ihrem Arbeitsplatz: Von hier aus hat sie die Finanzen der Stadt verwaltet.
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Sie hat im Lüner Rathaus einen neuen Arbeitsplatz gefunden – als Erste Beigeordnete und Kämmerin. „Das ist für mich persönlich und beruflich eine Herausforderung“, sagt die 39-Jährige, deren Fachlichkeit in Schwerte über alle Parteigrenzen hinweg Beachtung und Anerkennung gefunden hat. Sie war schon mit Vorschusslorbeeren in die Ruhrstadt gekommen und war im Frühjahr 2016 einstimmig vom Rat der Ruhrstadt gewählt worden.

Bettina Brennenstuhl wurde am 21. September 1980 in Breckerfeld geboren – im Sternzeichen der Jungfrau. Und für Jungfrauen ist die Arbeit das Salz des Lebens, steht in diversen Horoskopen geschrieben. Sorgfältig, organisiert, strukturiert, zielstrebig, vernünftig, verlässlich – so werden Jungfrauen dort gezeichnet. Ebenso als bodenständig. Das ist sie. Denn ihre Heimat Breckerfeld würde sie um nichts in der Welt ohne Weiteres aufgeben. Hier wohnt und lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann, in der Nähe ihrer Verwandten und Freunde.

Dass die Oberverwaltungsrätin heute auf ihrer Verwaltungslaufbahn Karriere macht, hat sie ihren Eltern zu verdanken. Beide arbeiteten in Verwaltungen, der Vater in Ennepetal, die Mutter in Breckerfeld. So wurde Bettina Brennenstuhl zunächst diplomierte Verwaltungsbetriebswirtin. Sie absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaft mit Fachrichtung Wirtschaftsrecht und legte an der Uni Kassel einen Masterstudiengang nach, wurde „Master of public administration“. Das öffnete ihr die Türen zur Gemeindeprüfungsanstalt NRW – und letztlich auch den Weg nach Schwerte.

„Ich weiß, dass sie auch in Lünen zum Glückfall werden wir“, sagt Dimitrios Axourgos, „fachlich wie menschlich“. Ja, auf der menschlichen Seite besticht Bettina Brennenstuhl mit viel Humor („Das Wichtigste ist, dass man auch mal miteinander lachen kann“). Ihr Lachen ist dabei so Gewinn bringend wie die Zahlen, die sie in die städtischen Haushaltsentwürfe eingetragen hat.

Sie hat sich nie gescheut, ein hohes Maß an Verantwortung für Schwerte aufzubringen. Das ist mit Identifikation für die Stadt verbunden. „Ich habe mir meine Entscheidung nicht leicht gemacht und verlasse Schwerte mit einem weinenden Auge. Denn ich hatte tolle Mitarbeiter*innen in meinem Dezernat, wir haben gemeinsam in den vergangenen 4,5 Jahren einiges angestoßen. Das hätte ich auch sehr gerne noch weiterbegleitet, aber Lünen stellt für mich eine persönliche und berufliche Herausforderung dar. Das hat mich bewogen, Schwerte schweren Herzens zu verlassen. Aber ich weiß, dass Schwerte auf einem guten Weg ist, auch dank der engagierten Arbeit von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und seiner Verwaltung“.

Das passiert schon bald. Am 1. September beginnt sie ihren neuen Job in Lünen. Hat sie Lampenfieber? „Nein“, sagt sie, „ich war schon immer neugierig auf das Neue".