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Akademiegespräch: „Das Sorgen umeinander – Über die Kultur des Kümmerns“

Schwerte. Zum zweiten Mal hat das Netzwerk Akademien Schwerte zum Akademiegespräch ins Rathaus eingeladen. Im Mittelpunkt stand das Thema „Das Sorgen umeinander – Über die Kultur des Kümmerns“.

v.l. Kerstin Gralher, Dr. phil. Markus Leniger, Dr. Ulrich Dickmann, Prof. Dr. Inigo Bocken, Bürgermeister Dimitrios Axourgos, Prof. Jürgen Störr, Roswitha Störr und Prof. Willfried Roth-Schmidt
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Bürgermeister Dimitrios Axourgos eröffnete den Abend und betonte: „Gerade wir in Schwerte können mit unserer Kultur der Begegnung, mit Ehrenamt, Vereinen und Akademien dazu beitragen, dass das ‚Sich-Kümmern‘ nicht nur ein schönes Wort bleibt, sondern gelebter Alltag.“ Anschließend führte Dr. Ulrich Dickmann, stellvertretender Direktor der Katholischen Akademie Schwerte, in das Thema ein und übernahm die Moderation.

Zentrale Impulse kamen von Prof. Dr. Inigo Bocken, Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) und an der Universität Nijmegen (Niederlande). Unter dem Titel „Der widerspenstige Blick der Achtsamkeit – Zur Spiritualität der Sorge umeinander“ ging er der Frage nach, welche Rolle die Sorge um den Menschen in einer Gesellschaft spielt, die zunehmend vom Prinzip des Eigeninteresses geprägt ist.

Für musikalische Akzente sorgte Prof. Willfried Roth-Schmidt (Musikakademie Ruhr) mit zwei Werken: der „Klage“ von Ilse Fromm-Michaels aus den Faun-Stücken sowie Claude Debussys Syrinx.

Im Anschluss an den Vortrag gab es Gelegenheit für Gespräche und Diskussionen.

Das Netzwerk Akademien Schwerte – initiiert von der Stadtverwaltung und bestehend aus der Evangelischen Akademie Villigst, der Katholischen Akademie Schwerte, der Ruhrakademie Schwerte sowie der Internationalen Musikakademie Ruhr – verfolgt mit der Veranstaltungsreihe das Ziel, durch gemeinsame Projekte und anregende Formate über die vielfältigen Bildungsangebote in Schwerte zu informieren und den Austausch zu fördern.